Chemnitzer Morgenpost

Längere Antragszei­ten wohl unvermeidl­ich

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Praxisbeis­piel. Fünf Fragen an Mandy Jeske (Fachgebiet­sleiterin Wohnhilfen) und Carola BlumeBrake (Fachgebiet­sleiterin Personal/Organisati­on) von der Stadtverwa­ltung Plauen im Vogtland.

Wie viele Empfänger von Wohngeld gibt es gegenwärti­g in Plauen?

Mandy Jeske: Aktuell gibt es zwischen 700 und 800 Wohngeldha­ushalte in Plauen. Dazu muss angemerkt werden, dass natürlich ein Haushalt oft mehrere Haushaltsm­itglieder hat.

Mit wie vielen neuen Anträgen rechnen Sie?

Bisher zählten wir jährlich etwa 3 500 Vorgänge in der Bearbeitun­g. Mit der Wohngeldre­form strebt der Bund an, die berechtigt­en Empfängerh­aushalte zu verdreifac­hen. Daher ist mit einer noch höheren Anzahl von Anträgen - eventuell einer Versechsfa­chung

- zu rechnen.

Wird sich das auf die Bearbeitun­gszeiten auswirken?

Das Fachgebiet Wohnhilfen bearbeitet alle eingegange­nen Anträge schnellstm­öglich und wird dies auch in Zukunft tun, dennoch wird es zu längeren Bearbeitun­gszeiten als bisher kommen.

Wurden Maßnahmen eingeleite­t, um die zu erwartende Mehrarbeit 2023 abzufedern?

Ja. Ziel der Stadt Plauen ist eine zeitnahe Entlastung der Bürgerinne­n und Bürger.

Stehen genügend Sachbearbe­iter zur Verfügung, um die zu erwartende Antragsflu­t zu bewältigen?

Blume-Brake: Die Stadt Plauen hat sich auf die angekündig­te Wohngeldre­form mit den ihrerseits möglichen Maßnahmen vorbereite­t. Weitere Schritte sind in Vorbereitu­ng und werden zeitnah

umgesetzt.

 ?? ?? Das alte Rathaus von Plauen. Die Stadtverwa­ltung der SpitzenSta­dt rechnet mit einem hohen Aufkommen an Wohngeld-Anträgen zu Beginn des neuen Jahres.
Das alte Rathaus von Plauen. Die Stadtverwa­ltung der SpitzenSta­dt rechnet mit einem hohen Aufkommen an Wohngeld-Anträgen zu Beginn des neuen Jahres.

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