So füttert man Vögel im Winter richtig
Der natürliche Futtervorrat, den unsere gefiederten Freunde derzeit noch in Kleingärten und Gebüschen finden, zehrt sich langsam auf. Besonders im Winter greifen die Vögel gern auf den Gabentisch menschengemachter Futterhäuschen zurück. Wer sich an dem Geflatter der Piepser vor seinem Fenster erfreuen möchte, sollte einige Hinweise beachten.
Bei der Form selbst gebastelter Vogelhäuschen sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt - ganz anders als bei Nistkästen, bei denen man je nach Vogelart auf ganz bestimmte Maße achten muss. Die Futterstelle hat aber zwei Kriterien zu er füllen: Die Nahrung muss cher Schimmelbildung vor Witterung geschützt sein eine großzügige Überdachung ist angebracht Außerdem sollten die Vöge ihre Notdurft nicht im Fut ter hinterlassen - man bietet entsprechende Sitzstangen an.
Oder man nutzt gleich einen Spender, aus dem das Flattertier nur die K pickt, die es gerade bra
Der lässt sich zum Beispiel recht ein fach aus einer PET-Flasche basteln. Man füllt sie mit Futter und schneidet zwei Zugangslöcher hinein - so bleiben die Körner bis zum Verzehr trocken und unbekotet.
Auch beim Material für das Futterhäuschen muss man nicht zaubern. Es sollte leicht zu reinigen sein und keine Verletzungsgefahr für die Vogelschar darstellen. Holz (etwa von einer Obstkiste) kann mit giftfreiem Klarlack bepinselt werden, auch Plexiglas, Keramik oder Metall bieten sich an. Scharfe Kanten (etwa von Nägeln) sollten abgeschliffen werden. Pappe oder Stroh lassen sich kaum reinigen und sollten re
Der geeignete Standort der Vogelbewirtung sollte etwa für Katzen unzugänglich sein. In angemessenem Abstand sind aber Bäume oder Büsche wünschenswert. Es ist auch darauf zu achten, dass Glasscheiben in der Nähe nicht zu tödlichen Fallen werden. Wer sein Futterhäuschen direkt auf das Fensterbrett stellt, sollte das Glas zumindest mit einigen Aufklebern markieren.
Als Futter völlig ungeeignet sind gete oder gesalzene Speisen. Auch ist tabu, weil es im Magen aufquillt. unterscheidet zwischen Körnerern (Meise, Spatz, Fink) und Weichrfressern (Amsel, Rotkehlchen, könig). Letzteren kann man auch nen, Obst, Haferflocken und Kleie n in Bodennähe - anbieten. Als Batter für alle Arten sind Sonnenblumenkerne recht beliebt, durch Hanfsaat. delsübliche Wildmischungen sind oft mit gestreckt, der meist liegen Greifen Sie bei Meisenknödeln nicht zu denen im Plastiknetz - darin verheddern sich die Tiere allzu oft. Anders als beim Nistkasten, der nur einmal im Jahr gereinigt wird, sollte die Hygiene bei der Futterstelle zur wöchentlichen Gartenroutine gehören. Denn an diesem Treffpunkt breiten sich Krankheiten schnell aus. Futterreste und Kot werden abgebürstet und das Häuschen mit recht heißem Wasser (ohne Reinigungsund Desinfektionsmittel) abgewaschen.