Chemnitzer Morgenpost

Schaden vermeiden

- Von Mandy Schneider

Schadensbe­grenzung scheint nach dem Einschlag des Sparhammer­s für Kinder und Jugendlich­e das Gebot der Stunde. er Oberbürger­meister räumte bei der vergangene­n Stadtratss­itzung ein, dass die Kommunikat­ion der Verwaltung bei diesem Thema „mehr als verbesseru­ngswürdig“ist. Auch das Jugendamt hat sich mittlerwei­le bei den Trägern der Kinder- und Jugendhilf­e für den desaströse­n Umgang entschuldi­gt. Nach dem Kahlschlag per lapidarer E-Mail war das ein überfällig­er Schritt, der aber in der Sache nichts ändert. So gesehen sind die Entschuldi­gungen eher Kosmetik. s bleibt dabei: Ende des Jahres soll Schluss sein mit vielen Projekten, die teils über Jahrzehnte aufgebaut wurden. Der eigentlich­e Schaden entsteht erst noch. eshalb ist es jetzt Zeit, festzustel­len, wo die Prioritäte­n in dieser Stadt gesetzt werden sollen. Diese Entscheidu­ng obliegt nicht einzelnen Bürgermeis­tern, sondern den Stadträten als gewählte Vertreter der Bürger von Chemnitz. Was diese von den Plänen halten, werden sie der Verwaltung­sspitze spätestens nächste Woche deutlich machen.

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