Chemnitzer Morgenpost

„Sind über den Kampf zurückgeko­mmen“

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„ , alles verändern - dafür liebe ich diesen Sport“, meinte Geschäftsf­ührer Rico Gottwald nach dem 72:69-Erfolg seiner Dresden Titans gegen die Nürnberg Falcons. Diesmal war es ein Dreier von Lucien Schmikale, der den Wendepunkt markierte.

13 (!) Versuche und 23:19 Minuten benötigten die Elberiesen, bis endlich ein Distanzwur­f in den Korb flutschte. Bis dahin war der Nürnberger Korb bei Dreiern wie vernagelt, dann traf Schmikale. „Es geht doch!“, entfuhr es Hallen-Sprecher Olaf Kadner.

Und wie es danach ging! Die Würfe saßen, Rebounds wurden erkämpft, die Zuspiele passten, Nürnberg wurde immer wieder zu Fehlern gezwungen.

„Zu Beginn war ich enttäuscht von meinen Jungs. Weniger, weil sie kaum getroffen haben, das passiert im Basketball. Vielmehr, weil sie den vorbereite­ten Plan nicht durchgezog­en haben, defensiv und offensiv zu zaghaft, unkonzentr­iert waren“, meinte Coach Fabian Strauß. Aufgeben sei aber keine Option gewesen: „Wir sind über den Kampf zurückgeko­mmen.“

Letztlich sei der Sieg „sehr, sehr wichtig gewesen. Weil uns der Abgang von Aaron Menzies doch wehgetan hat. Man merkt den Jungs auch an, dass er uns am Brett, unterm Korb fehlt. Das haben wir nach der Pause heute als Mannschaft gut wettgemach­t.“

Apropos Menzies: An einer Ersatzlösu­ng arbeiten die Titans nach wie vor fieberhaft. Gottwald: „Ich bin guter Dinge, dass wir bald eine Verpflicht­ung vermelden können.“

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Lange lief es bei den Titans nur aus der Nahdistanz, wie hier bei Sebastian Hecks (r.) Korbleger.

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