A14 stundenlang voll gesperrt
LEISNIG/DÖBELN - Tod auf der A 14: Zwischen Leisnig und Döbeln-Nord durchbrach ein DAF-Lasterfahrer (51) eine Baustellensperre und krachte frontal gegen einen VolvoSattelzug im Gegenverkehr. Dabei starb der Fahrer.
Am Morgen fuhr der DAF Richtung Dresden. In der Baustelle kam der Fahrer aus ungeklärten Gründen links von der Fahrbahn ab, rammte eine mobile Schutzplanke, deren Teile gegen die Frontscheibe eines entgegenkommenden Renault flogen.
Danach durchbrach der Lastwagen die Schutzplanke. Im Gegenverkehr streifte er einen Sattelzug, bevor er mit dem Volvo zusammenstieß. Der Volvo-Fahrer (44) und ein
Insasse (13) kamen mit leichten Verletzungen davon.
Der DAF-Fahrer wurde im Wrack eingeklemmt. Die Feuerwehr befreite den Schwerverletzten. Trotz schnellen Einsatzes des Notarztes, der mit dem Rettungshubschrauber kam, starb der 51-Jährige am Unfallort.
Die Polizei schätzt den Schaden auf rund eine halbe Million Euro. Weil die Schutzplanke ausgetauscht werden musste, blieb die Autobahn 14 stundenlang in beide Richtungen voll gesperrt.
Nach mehreren schweren Unfällen bereitet dieser Autobahnabschnitt 2022 besonders Sorgen, wie eine Polizeisprecherin erklärte.