Anfang hätte das Füllkrug-Märchen fast verhindert
BREMEN/DOHA - Es ist das Märchen schlechthin in diesen Tagen: Der Aufstieg von Niclas Füllkrug vom Zweitliga-Bankdrücker im Oktober 2021 zur deutschen WM-Hoffnung im November 2022. Dynamo-Trainer Markus Anfang hätte diese Cinderella-Story um ein Haar verhindert.
ng coachte im Vorden damaligen sliga-AbWerde n vom bis 20 ber. An ag trat en seiefälschpfpasses
. Wäre cht gesche
, wer weiß, ob üllkrug jetzt bei der WM für Deutschland reffen würde. Eher nicht.
Denn: Der Stürmer kam mit dem Trainer nicht klar. Nach dem 10. Spielag und einem 0:3 n Darmstadt kam es am 17. Oktober 2021 zum Eklat. Füllkrug zoffte sich nach der Partie lautstark mit Clemens Fritz, Chef der Bremer Scouting-Abteilung. Das geht aus einer Doku hervor, die Werder im Sommer veröffentlichte und jetzt nach dem 1:1 gegen Spanien noch einmal auf Twitter postete. Darin zu sehen ist auch ein Gespräch zwischen Anfang, seinem
Co-Trainer Florian Junge, Fritz und SVW-Sportchef Frank Baumann. Dabei geht es um Füllkrug: „Was mache ich denn jetzt, wenn ich den Mannschaftsrat frage und die wollen mit ihm nicht mehr zusammenspielen?“, egann Anfang seiAusführung. e Sagt mir, wie wir mit ihm umgehen wollen. Er hat die Mannschaft zutiefst attakiert. Es ist auch meine Aufam gabe, Ende des Tages zu sagen, bringst du Leistung oder bringst du keine Leistung. Und wenn wir über ,Fülle‘ reden und sagen, er hat so eine Top-Qualität, die wir nicht verlieren wollen: Der hat von zehn Spielen fünf Spiele von Anfang an gemacht und fünfmal ist er reingekommen. Der hat alles gespielt und hat kein Tor geschossen und hat gefühlt auch keins vorbereitet. Das war’s“, war der jetzige Dynamo-Trainer eher nicht auf Füllkrugs Seite. Es soll der Rausschmiss zur Debatte gestanden haben. Füllkrug wurde aber nur für drei Tage suspendiert.
Als Anfang weg war, blühte der Stürmer auf, erzielte danach 17 seiner 19 Tore, Bremen stieg wieder auf. Jetzt steht „Fülle“, der Anfangs Anschuldigungen widersprach, bei zehn Bundesliga-Treffern und einem bei der WM.
Thomas Nahrendorf