Aue gegen Dresden - Veilchen im Kalenderj
Die Veilchen kamen wie im Vorjahr gut aus den Startlöchern und holten in den ersten fünf Partien zehn Punkte, wodurch mit Ulm und Dortmund II. (je 11) lediglich zwei Teams besser abschneiden als die Dotchev-Elf. Was es allerdings endlich mal braucht, ist eine Serie von mehreren Siegen am Stück. Das prestigeträchtige Derby wäre
die passende Gelegenheit.
Defensive
Mit 29 Gegentoren zählt die Defensive zu den besten der
3. Liga. Von den sechs Mannschaften, die vor Aue stehen und aufsteigen dürften - die BVB-Bubis zählen nicht dazu - sind nur Regensburg (22) und Dresden (24) noch stabiler. Aues großes Plus ist die Erfahrung
AUE/DRESDEN - Die richtigen Derby-Charaktere sterben aus - das sagte Sören Gonther, der für beide Vereine spielte, schon vor dem Hinspiel. Zwei nahm er da ausdrücklich heraus: Die bei
von Kapitän und KultKeeper Martin Männel, der mit Kicker-Note 2,84 zu den Top-15Spielern der 3. Liga zählt. Männel ist auch die personifizierte Derbyerfahrung. Am Sonntag spielt der 35-Jährige sein 27. (!) Sachsenderby. Einziges Manko für Aue: Abwehrchef Niko Vukancic fällt nach seinem Schlüsselbeinbruch gegen Halle voraussichtlich für die restliche Rückrunde aus.
Torschützen
Mirnes Pepic und Marko Schikora haben ihren Torriecher wiedergefunden und verteilen die Last auf mehr Schultern. Zweifelsohne trägt Marcel Bär (11 Tore) die Hauptlast und zeichnet für ein Drittel aller 31 Saisontore verantwortlich. Neben ihm konnten sich mittlerweile aber zehn Mitspieler in die Torschützenliste eintragen. Zum Vergleich: Die 46 erzielten Tore vom offensivstärksten Team aus Ingolstadt verteilen sich ebenfalls nur auf elf verschiedene Spieler und selbst Dynamo (44 Tore) hat nur zwölf unterschiedliche Knipser.