Drei Medaillen in drei Jahren! Herbert sieht Auslosung entspannt
PARIS - Gordon Herbert bringt nichts so schnell aus der Ruhe. Der Bundestrainer blickt daher auch gelassen auf die Gruppen-Auslosung bei den Olympischen Sommerspielen. Für den Weltmeister-Coach spiele es „keine große Rolle, wo du landest“, die deutsche Gruppe sei „die zweithärteste“, sagte er bei MagentaSport.
Die Nationalmannschaft trifft auf Gastgeber Frankreich, Japan und den Sieger eines Qualifikationsturniers in Riga. Der letzte Gegner entscheidet sich erst Anfang Juli, Herbert findet das „interessant, denn du weißt auch nie, welche Mannschaft aus diesen Qualifikationen kommt“. Möglich wären die starken Teams Lettland oder Montenegro, aber auch Brasilien, Georgien, Kamerun oder die Philippinen könnten warten. Verstecken will sich das deutsche Team aber keineswegs.
„Wir sind Weltmeister, wir fahren da mit breiter Brust hin“, sagte NBA-Profi Daniel Theis: „Natürlich ist das Ziel, um eine Medaille zu spielen. Das ist gar keine Frage für uns.“
Erfolgstrainer Herbert legt dennoch großen Wert darauf, dass sich sein Team für das große Ziel, drei Medaillen in drei Jahren zu holen, nicht auf seine folg ausruht. „Wir müssen unsere Selbstzufriedenheit loswerden. Wir müssen auf dem, w letzten Sommer haben, aufbauen nach vorne schauen“, sagte er. Der Coach hatte mit der DBB-Auswahl vor dem WM-Titel bereits 2022 EM-Bronze im eigenen Land gewonnen.
Die Gruppe der Frauen-Nationalmannschaft, die bei ihrer olympischen Premiere auf den Topfavoriten USA, Belgien und ebenfalls auf Japan trifft, findet Herbert hingegen „etwas tougher“, sagte er lächelnd.