Ohne Nachfolger
Ford Mondeo (5. Generation) im Gebrauchtwagencheck
Zwischen 1993 und 2022 war der Ford Mondeo über fünf Generationen in Deutschland im Angebot. Einen Nachfolger für die letzte Auflage des Mittelklasse-Fahrzeugs gibt es nicht.
Im Vergleich zur Vorgängergeneration liefert der Mondeo V eine deutlich bessere Vorstellung bei der TÜV-Hauptuntersuchung ab. Den Fahrwerks-Check absolviert er fast ohne Beanstandungen und auch die Auspuffanlage macht keinen Ärger. Probleme bereiten aber die Beleuchtungsanlage, erhöhter Verschleiß von Bremsscheiben sowie Ölverlust. Der schick gezeichnete Mondeo V wurde in drei Karosserievarianten angeboten: als Stufen- und Fließheck sowie als Kombi (Turnier). Die Fahrzeuge unterscheiden sich bei Länge (4,87 Meter) und Radstand (2,85 Meter) nicht. Der Turnier weist mit 525 bis 1 630 Litern einen etwas größeren Kofferraum auf als das Fließheck (458 bis 1 446 Liter), das viertürige Stufenheck kommt auf 383 Liter. Innen überzeugte der Mondeo mit Übersichtlichkeit und Platzangebot.
Benziner und Diesel mit einem Spektrum von 125 bis 240 PS sowie ein Hybrid mit 187 PS Systemleistung standen zur Auswahl. Sehr beliebt war der zwei Liter große Selbstzünder mit 150 PS als Turnier. Der Mondeo wurde in den bekannten Ford-Ausstattungslinien Trend, Titanium, Vignale und ST-Line offeriert. Wer Luxus sucht, ist bei Vignale gut aufgehoben. Zur Serienausstattung zählten hier unter anderem Leder-Sportsitze mit Sitzheizung, Ambientebeleuchtung, LED-Scheinwerfer, Rückfahrkamera, 8-Zoll-Touchscreen, Sprachsteuerung sowie Spurhalteassistent und Verkehrszeichenerkennung. Los geht es ab etwa 6 500 Euro.