Fürsorge für ein längeres Leben
RReifenpflege
eifen sind häufig die Stiefkinder unserer Autos. Kaum einer achtet wirklich auf den Zustand der schwarzen Rundstücke und geht pfleglich mit ihnen um. Dabei sind sie die einzige direkte Verbindung zwischen Auto und Straße und können im Extremfall sogar über Leben und Tod entscheiden. Beste Argumente also, sich in Zukunft besser um seine Reifen zu kümmern.
Dabei ist die regelmäßige Kontrolle des Reifendrucks (idealerweise einmal im Monat) der einfachste Weg zu einem langen Reifenleben. Und für eine sichere Fahrt. Schon bei einem halben Bar zu wenig Reifendruck verändern sich Fahreigenschaften, Bremsweg und Kurvenlage. Zudem erhöhen sich der Verschleiß sowie der Rollwiderstand und damit der Verbrauch. Tests haben ergeben, dass ein um 20 Prozent zu niedriger Reifendruck zu einem um bis zu 30 Prozent höheren Reifenverschleiß führt. Bei den meisten Modellen steht der empfohlene Reifendruck in der Tankklappe oder im Einstiegsbereich auf der Fahrerseite.
Bei der Fahrt selbst kann ein grobes Überfahren von Bordsteinkanten die Reifenstruktur killen. Vor allem die Reifenflanke ist schnell zerstört und lässt sich dann nicht mehr reparieren. Ein Austausch ist zwingend nötig. Tipp: Möglichst immer langsam und im rechten Winkel über Bordsteinkanten fahren.
Achten Sie auf die Zuladung und räumen Sie überschüssige Gegenstände aus dem Auto. Vor allem für ältere Reifen ist ein Überschreiten des Gesamtgewichts pures Gift. Sie können dabei sogar platzen. Die Kombination von hohem Gewicht, hohen Außentemperaturen und zu niedrigem Reifendruck sorgt für einen dauerhaften Schaden am Reifen.