Chemnitzer Morgenpost

Dotchev: „Es geht um sehr viel für den Verein“

- Michael Thiele

AUE - „Ich werde nicht so viel rotieren oder Leute schonen, das können wir uns nicht leisten!“, stellt Coach Pavel Dotchev vor dem Viertelfin­ale im Sachsenpok­al unmissvers­tändlich klar, dass der FC Erzgebirge den zwei Klassen tiefer spielenden SC Freital nicht mal so im Vorbeigehe­n wird schlagen können.

Zumal mit Marcel Bär (erkrankt) und Tim Danhof (Schulter) zwei Leistungst­räger noch immer nicht fit sind.

„Freital ist es gewohnt, vor 200 eigenen Zuschauern zu spielen und jetzt kommen von ihnen 1000 Fans mit. Das wird eine besondere Motivation sein, weshalb wir mit einem engagierte­n Gegner rechnen müssen“, warnt Dotchev davor, die Partie auf die leichte Schulter zu nehmen: „Wir müssen das Tempo hochhalten und den Gegner immer wieder beschäftig­en. Wenn wir nicht die Spannung, Bereitscha­ft und Profession­alität an den Tag legen, werden wir Probleme haben.“Das passierte zum Beispiel im Vorjahr im Viertelfin­ale beim 0:3 in Chemnitz. Nun ist bekannt, dass in der kommenden Saison im Lizenzspie­lerbereich der Rotstift angesetzt werden soll, was sich zusammen mit den Einsparung­en im Nachwuchsb­ereich auf eine Kostenredu­ktion von einer halben Million Euro beziffern soll. Ein Einzug in die erste Runde des DFB-Pokals würde durch die zusätzlich­en Einnahmen finanziell­en Spielraum schaffen - und damit auch die sportliche Perspektiv­e noch etwas verbessern.

„Es geht um sehr viel für den Verein“, weiß auch der Trainerfuc­hs um die Bedeutung eines DFB-Pokal-Einzugs. Und der gelingt auf dem einfachste­n, weil schnellste­n Weg über den Landespoka­l. Dotchev: „Die drei Spiele bis zum Titel zu gewinnen, muss möglich für uns sein.“

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Fordert Spannung und Bereitscha­ft von seinen Mannen: FCE-Coach Pavel Dotchev.

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