Lewandowski & Co. müssen im Finale gegen Wales ran
WARSCHAU - Robert Lewandowski darf weiter auf seine vierte EM-Teilnahme in Folge hoffen, Georgien sogar auf seine Turnier-Premiere: Nach den Play-off-Halbfinals streiten sich nur noch sechs Teams um die letzten drei Tickets für die Endrunde in Deutschland.
Lewandowski und Polen ließen beim 5:1 (1:0) gegen Estland nichts anbrennen. Auch die Ukraine, Griechenland, Island, Wales und Georgien sind nach Siegen weiter im Rennen.
EM-Quali
In Warschau sorgten Treffer von Przemyslaw Frankowski (22.), Piotr Zielinski (50.), dem Ex-Düsseldorfer Jakub Piotrowski (70.) und Sebastian Szymanski (76.) sowie ein Eigentor durch St. Paulis Karol Mets (73.) für den klaren Sieg der Polen, die in der Quali mit Rang drei hinter Albanien und Tschechien maßlos enttäuscht hatten.
Die Weiß-Roten treffen somit am Dienstag in Cardiff auf Wales, das sich ebenfalls in Cardiff mit 4:1 (2:1) gegen Finnland durchsetzte. David Brooks (3.), Neco Williams (38.), Brennan Johnson (47.) und Daniel James (86.) trafen zum Viererpack. Nur der Sieger fährt zur EM-Endrunde (14. Juni bis 14. Juli).
Island gewann gegen Israel nach Rückstand 4:1 (2:1), dreifacher Torschütze war Albert Gudmundsson (39., 83., 87.). Nach dem Sieg in Budapest, wo die Israelis ihr Heimspiel austrugen, darf der Viertelfinalist von 2016 auf seine zweite EM-Teilnahme hoffen. Die Entscheidung ums Ticket fällt im Duell mit der Ukraine, die im Budapester Exil gegen Bosnien-Herzegowina dank eines späten Doppelpacks von Roman Jaremtschuk (85.) und Artem Dowbyk (88.) noch 2:1 (0:0) gewann.
Georgien darf dank Budu Zivzivadze vom Karlsruher SC von seiner EM-Premiere träumen. Der Stürmer des Zweitligisten erzielte beim 2:0 (1:0) gegen Außenseiter Luxemburg einen Doppelpack (40./63.). Am Dienstag geht‘s erneut in Tiflis gegen Griechenland, das Kasachstan locker 5:0 (4:0) aus dem Rennen warf.