Chemnitzer Morgenpost

Silberstre­if für Zwickau

- Michael Thiele

ZWICKAU - Ein erster Silberstre­if zeichnet sich beim FSV Zwickau am Horizont ab.

Nachdem für den Verein

im abgelaufen­en Geschäftsj­ahr 2022/23 unter dem Strich ein Minus von 1,1 Mio. Euro zu Buche stand, rechnet der Drittliga-Absteiger fürs laufende Geschäftsj­ahr mit schwarzen Zahlen! Für die Spielbetri­ebs GmbH wird bei 3,3 Mio. Euro Gesamtumsa­tz ein Gewinn von 180 000 Euro erwartet.

Die schlechten Finanzen im Abstiegsja­hr 2022/23 resultiert­en demnach vorrangig aus den Abschreibu­ngen an der Beteiligun­g an der FSV Zwickau Spielbetri­ebsgesells­chaft, welche im selben Zeitraum einen bilanziell­en Verlust von 1,65 Mio. Euro erlitt. Hauptveran­twortlich waren Abschreibu­ngen auf den Spielerwer­t und Rückstellu­ngen ür eventuelle ückzahlung­en von Hilfen während der Corona-Zeit.

Die Talsohle wurde im Juli 2023 mit Gesamtverb­indlichkei­ten von drei Mio. Euro erreicht. Mit Stand März 2024 konnten jene Verbindlic­hkeiten auf 1,9 Mio. Euro drastisch reduziert werden. „Das werten wir als großen Erfolg und wissen jedoch, dass der weitere Abbau der Verbindlic­hkeiten eine große Herausford­erung darstellen wird“, betont Geschäftsf­ührer und Vorstand Finanzen, André Beuchold.

Die Entschuldu­ng bleibe oberstes Ziel. „Der Schuldenbe­rg muss weiterhin abgebaut werden. Das wird noch andauern und lässt uns auch in Zukunft keine großen Sprünge machen“, schwört Beuchold die Schwäne auf einen weiterhin steinigen Weg der Konsolidie­rung ein: „Wir müssen den Weg der Demut und des Zusammenha­lts weitergehe­n! Wir sind noch lange nicht über dem Berg. Es bleibt weiterhin eine große Herausford­erung, den FSV auf Kurs zu halten!“

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 ?? ?? Die FSV-Fans können hoffen: Bei ihrem Verein geht‘s wirtschaft­lich leicht aufwärts.
Die FSV-Fans können hoffen: Bei ihrem Verein geht‘s wirtschaft­lich leicht aufwärts.

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