Chemnitzer Morgenpost

3:1-Führung reicht Piraten nicht Morgen Showdown im Sahnpark

- Michael Thiele

KREFELD - Die Eispiraten haben ihren Vorteil hergeschen­kt! Auch im dritten Anlauf gelang nicht der letzte noch benötigte Sieg fürs Halbfinale. Durch das 3:4 (2:0, 0:1,1:3) vor 7 572 Zuschauern bei den Krefeld Pinguinen kommt morgen es zum alles entscheide­nden siebten Spiel im Sahnpark.

Es war ein enges, ein packendes Spiel, das Crimmitsch­au arg gehandicap­t anging. Max Balinson, der schon die letzten zwei Partien verpasst hatte und wohl verletzung­sbedingt in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommt, fehlte genauso wie Goalie Oleg Shilin, der angeschlag­en in Westsachse­n blieb.

Doch in Christian Schneider hatte er einen würdigen Vertreter zwischen den Pfosten, denn was „Snaydz“auch mit dem Schoner rausholte, war à la bonne heure, einfach Spitzenkla­sse!

Denn diese Paraden verhindert­en, dass die Pinguine im Mittelabsc­hnitt nicht vollends aufdrehen konnten. Thomas Reichel

(14.) und Scott Feser (19.) hatten die Eispiraten zwar im ersten Drittel in Front gebracht, aber nach Strafzeit gegen Sören Sturm kamen die Gastgeber durch Matt Marcinew (29.) zurück.

Als Felix Thomas (41.) zum 3:1 traf, schien das Momentum aufseiten der Gäste zu sein, denn die Eispiraten waren drauf und dran, das Ding zu ziehen und hatten in Überzahl die Gelegenhei­t. Doch in dieser fingen sie sich das 2:3 von Mike Fischer (51.).

Damit verwandelt­e sich die Yayla-Arena in einen brodelnden Hexenkesse­l, in dem die Eispiraten

Nerven zeigten. Christian Ehrhoff (56.) und Jonathan Matsumoto (57.) drehten die Partie binnen 66 Sekunden. Bitter: Bei Matsumoto leistete sich Schneider seinen einzigen Fehler.

„Wir haben Charakter gezeigt und nie aufgegeben. Jetzt wollen wir die Serie komplett drehen“, schickte NHL-Veteran Ehrhoff eine Kampfansag­e an die Eispiraten. Damit kommt‘s morgen zum großen Showdown!

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 ?? ?? Am Ende jubelten die Pinguine über den Serienausg­leich zum 3:3. Morgen kommt es im Sahnpark zum entscheide­nden Spiel sieben.
Am Ende jubelten die Pinguine über den Serienausg­leich zum 3:3. Morgen kommt es im Sahnpark zum entscheide­nden Spiel sieben.
 ?? ?? Hier war die Welt für die Eispiraten noch in Ordnung: Scott Feser traf zum zwischenze­itlichen 2:0 für die Westsachse­n. Reichte nicht.
Hier war die Welt für die Eispiraten noch in Ordnung: Scott Feser traf zum zwischenze­itlichen 2:0 für die Westsachse­n. Reichte nicht.
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Max Balinson

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