Chemnitzer Morgenpost

„Wollen um die Meistersch­aft spielen!“

Löwen schalten nach schwacher Saison in den Angriffsmo­dus

- Elu

Mund abputzen, aufstehen, kämpfen - das erwarten die Fans immer von den Dresdner Eislöwen nach einer Niederlage. Die abgelaufen­e DEL 2-Saison war ganz klar eine für den Standort. Gestern versprühte­n aber Geschäftsf­ührer Maik Walsdorf, Sportdirek­tor Matthias Roos und Trainer Niklas Sundblad eine Energie, die gen diese „Jetzt erst recht“Mentalität hat.

Sie sind zwar noch dabei, die vergangene­n Mona te zu analysiere­n und Gesp mit den Spielern zu führen der Blick geht nicht zurück, sondern deutlich nach vorn. „Es war ein schweres Jahr, wenn du so viele Spiele verlierst“, weiß der Coach. „In den Play-downs hat die Mannschaft ihre Klasse und Qualität gezeigt. Jetzt schauen wir nach vorn. Wir wollen um die Meistersch­aft spielen.“

Wie der Kader aussehen soll, darüber hat er sich mit Roos besprochen. Und ja, auch wenn es in der Saison viel berechtigt­e Kritik am Sportdirek­tor gab, er bleibt ekommt seine Chanalsdor­f: „Das ist eine super Konstellat­ion.“Beide würden sich reiben und täglich über Spieler sprechen. Für den neuen Kader wurde zudem der Etat für die kommende Saison um „20 bis 25 Prozent erhöht“. Machbar ist es, weil es trotz der sportliche­n Misere auf der Einnahmens­eite gut lief. „Wir hatten so viele Zuschauer wie nie, im Fanshop und im Catering Rekordumsä­tze“, so der Geschäftsf­ührer. Er gestand aber auch: „Da hatten wir schon Angst, dies zu verlieren.“

Die Lehren aus der Saison sind klar: Kleinerer Kader mit mehr Qualität. „Eine gute Mischung aus jungen und älteren Spieler. Suchen mehr Kraft, um mehr körperbeto­nt zu spielen“, so Sundblad. „Wir sind auch bei den Imports mitten in der Diskussion, gut unterwegs und ich glaube, wir werden einen starken Kader haben.“Möglich, dass David Suvanto, der einen Vertrag für 2024/25 besitzt, bald den deutschen Pass bekommt.

Morgen gegen 18 Uhr steigt das Abschlussf­est im Löwenkäfig mit den Fans, dann wollen die Eislöwen erste Personalie­n verraten. Ob Goalie Danny aus den Birken bleibt, ist völlig offen. Der 39-Jährige ist erst mal bei seiner Familie.

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Ob Danny aus den Birken in Dresden weiter zwischen den Pfosten steht, ist aktuell noch völlig offen.
Dieses Dreigespan­n will es weiter richten. Geschälfsf­ührer Maik Walsdorf (v.l.) vertraut Spordirekt­or Matthias Roos und Trainer Niklas Sundblad. Ob Danny aus den Birken in Dresden weiter zwischen den Pfosten steht, ist aktuell noch völlig offen.

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