„Bin am richtigen Ort!“Alonso bleibt bei Bayer
Seinen Verbleib in Leverkusen verkündete Xabi Alonso lieber auf Englisch. „Ich bin hier am richtigen Ort. Ich bleibe bei Bayer“, sagte der Spanier.
Vor allem auch mit Blick auf die kommenden wichtigen Wochen beendete Alonso die seit Monaten anhaltenden Spekulationen über seine Zukunft. „Die internationale Pause jetzt war ein guter Zeitpunkt, um etwas zu reflektieren und eine Entscheidung zu treffen“, meinte Alonso. „Jetzt liegen alle Karten auf dem Tisch und wir können Vollgas geben.“
Zu den Bayern jedenfalls oder nach Liverpool, wo die schwierige Nachfolge vom ikonisch verehrten Jürgen Klopp jeden neuen Coach erdrücken könnte, mochte Alonso in diese Sommer noch nicht gehen.
„Ich spüre, dass mein Job hier noch nicht zu En de ist“, sagte d 42-jährige Bas stattdessen.
Die Leverkusener hat er seit Oktober 2022 vom Bundesliga-Abstiegskandidaten
wieder zu einem nationalen Schwergewicht geformt. Meisterschaft, DFB-Pokal, Europa League n allen drei Wettbewerben sind für den in dieser Saison noch unbesiegten Werksklub noch el möglich. Und gleich acht Spieler führte Alonso in dieser Saison erstmals in den Kader ihrer Nationalmannschaften. So auch den schon 28-jährigen Spanier Alejandro Grimaldo oder den sogar noch ein Jahr älteren Robert Andrich. Alonso ist binnen anderthalb Jahren als Trainersogroßgeworden, dass die Konkurrenz das Nachsehen hat. Dem offenen Werben des deutschen Rekordmeisters FC Bayern erteilte der Trainer vom Bundesliga-Spitzenreiter durch seine Ankündigung ebenso eine Absage wie dem FC Liverpool. Alonso bleibt lieber noch mindestens ein Jahr in Leverkusen, wo er wichtige Dinge meist lieber auf Englisch als Deutsch erklärt: „Ich will hier weiter wachsen.“
Und noch größer werden als Trainer? Um dann spätestens 2026 - so lange läuft sein Vertrag bei Bayer ohnehin noch - das Nonplusultra des internationalen Fußballs zu übernehmen: Real Madrid? Dort steht Carlo Ancelotti ebenfalls noch bis 2026 unter Vertrag. Auch die Königlichen, wo Alonso einst wie in Liverpool und bei den Bayern als Spieler glänzte, sehen im ehemaligen Weltklassespieler einen potenziellen künftigen Coach vom selben Format.