Umstieg zum Einstieg
Kleinwagen mit Mild-Hybrid-Technik Opel Corsa 1.2 Direct Injection Turbo Hybrid 48 V
Neben der vollelektrischen Version des Corsa bietet Opel nun auch eine Mild-Hybrid-Variante mit 48-Volt-Technik an. MOPO-Reporter Thomas Flehmer sieht viel Sparpotenzial in dieser - vor allem in der Stadt.
Denn der speziell für den Hybrid-Einsatz entwickelte 1.2-Dreizylinder-Turbobenziner mit 100 oder 136 PS harmoniert gut mit dem 28 PS starken Elektromotor, mit dem rein elektrische Fahrten über kurze Strecken bis zu einem Kilometer gelingen. Der kleine Akku lädt sich im Straßenalltag sehr schnell
Antrieb: max. Drehmoment Verbrauch (WLTP):
wieder auf, wenn man rollt oder bremst, sodass bis zu 50 Prozent der Strecke im urbanen Umfeld elektrisch zurückgelegt werden können. Dank der deutlich spürbaren
Rekuperation kann der Fahrer bei Anfahrten an eine Ampel mit ein wenig Übung die Bremsen schonen und somit weiteres Sparpotenzial nutzen. Erfahrenen Elektrofahrern ist diese Übung bereits bekannt, für Elektroneulinge hinter dem Steuer kann es die Einstiegsdroge
bedeuten, denn die neue Technik ist interessant und man möchte sie immer und immer wieder optimieren.
Dabei ist der hybride Corsa kein Ökomobil, das den hinteren Verkehr aufhält, sondern gut mitschwimmt. Gemeinsam mit dem Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe und 205 Newtonmetern Drehmoment gelingt der Sprint in 9,9 Sekunden. Auf der Autobahn werden 188 km/h erreicht, wer denn möchte. Wie beim normalen Corsa sind digitale Anzeigen an Bord, die durch die hybriden Informationen ergänzt wurden. Wer will und finanziell potent ist, kann sich sogar im Corsa massieren lassen. Aber auch hier besteht - wie bei jedem Auto - Sparpotenzial.