In vieler Hinsicht sportlich
Der Formentor, erster Vertreter von Seats Submarke Cupra, gibt sich in vielerlei Hinsicht sehr ambitioniert. MOPOReporter Thomas Flehmer konnte bei mancher Dynamik nur die Augenbrauen hochziehen.
Der in Petrol Blau Matt lackierte Crossover vermittelt vom ersten Anblick reine Kraft und macht seinem Namenszusatz VZ - veloz, spanisch für schnell - alle Ehre. Glatte sieben Sekunden nur benötigt der immerhin 1,7 Tonnen schwere Plug-in-Hybride, der allerdings lediglich mit 3,6 kW Wechselstrom aufgeladen werden kann, für den Sprint. Dabei stellt der 4,45 Meter lange Kompakte seine 245 PS Systemleistung im Zusammenspiel mit einem Sechsgang-DSG eindrucksvoll zur Schau. Bei 210 km/h ist aber auch schon wieder Schluss. In der Stadt übernimmt der 116 PS starke Elektromotor häufig die Arbeit und lässt den aus dem VW-Konzern bekannten 1.4er-Benziner mit 150 PS ruhen. Das Fahrwerk ist natürlich so ausgelegt, dass es den sportlichen Ansprüchen genügt, ist aber auch in ruhigen Phasen sehr komfortabel.
Der Innenraum ist sehr wertig eingerichtet und bietet eine wohlige Atmosphäre sowie auch größer gewachsenen Personen ein gutes Platzangebot auf den hinteren Sitzen. Bei 46260 Euro beginnen die Preise für den hybriden Formentor, der dann schon mit einigen Assistenten und anderen Annehmlichkeiten ausgestattet ist. Doch es geht ja auch noch mehr: ein 340 Watt starkes Soundsystem (680 Euro), eine Brembo-Bremsanlage vorne (2 640 Euro), der matte Lack für 2 555 Euro oder das Lederpaket (2 935 Euro) und noch einige weitere Gadgets, sodass für den kompakten Formentor VZ e-Hybrid unterm Strich 63 364 Euro herauskommen.