Martin Brambach zurück an alter Wirkungsstätte
WIEN - Wien hat eine besondere Bedeutung für den gebürtigen Dresdner Martin Brambach (56). Seine Frau Christine Sommer (54) stammt aus der österreichischen Hauptstadt. Von 1989 bis 1999 arbeitete der Schauspieler darüber hinaus am berühmten Burgtheater. Für den neuen „Wien-Krimi: Blind ermittelt - Tod im Kaffeehaus“, der am Donnerstag um 20.15 Uhr im Ersten läuft, kehrte er an seine alte Wirkungsstätte zurück.
„Es war eine solche Freude, wieder in Wien zu arbeiten und hier Zeit verbringen zu dürfen. Wien ist eine so großartige und lebenswerte Stadt!“, sagt Martin Brambach. Im Krimi, in dem Philipp Hochmair (50) als blinder Sonderermittler Alexander Haller Mordfälle löst, übernimmt der Schauspieler die Rolle des ExPolizisten Klaus Bollinger. Er musste wegen eines kaputten Knies aus dem Polizeidienst ausscheiden.
Die Zeit in Wien hat Brambach ausgiebig genutzt: „An meinen arbeitsfreien Tagen habe ich viele wunderschöne Spaziergänge unternommen: Durch den 2. Bezirk bis zum Prater und dann weiter zum Lusthaus, oder durch den 1. Bezirk an meiner ehemaligen Arbeitsstätte, dem Burgtheater, vorbei durch den Burggarten zur Hofburg, dann über den Graben bis zur Riemergasse. Dies war auch meine erste Adresse in Wien, eine aufregende Zeit.“
Im Mittelpunkt von „Blind ermittelt“stehen dieses Mal die Wiener Kaffeehäuser. Haller muss einen früheren Fall aufrollen. Eine Spur führt zur Kaffeehauskette von Sophia Wallenberg (Nadeshda Brennicke, 51) und ihrem Manager (Wolfgang „Fifi“Pissecker, 59).
Die Wiener Melange, der Klassiker unter den österreichischen Kaffeespezialitäten, bestehend aus Kaffee und heißer Milch zu gleichen Teilen, durfte bei Brambachs Besuch natürlich nicht fehlen: „Im Café Prückel trinke ich gerne eine Melange, mag den Naschmarkt und spaziere gerne die Mariahilferstrasse bis zum Westbahnhof hoch.“