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Harmonie-Prinzip

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Die Drittel-Regel ist eine Gestaltung­smöglichke­it, die sich von der Proportion­slehre des Goldenen Schnitts ableitet. Das Bild ist dabei (gedanklich) mit zwei senkrechte­n und zwei waagerecht­en Linien in neun gleich große Einheiten zu teilen (C). Bildwichti­ge Motivteile sind möglichst nahe an einen der Linienkreu­zungspunkt­e zu positionie­ren, bzw. sollen sich durch das Motiv vorgegeben­e Unterteilu­ngen an den Linien orientiere­n. Am Bild vom Wasserfros­ch im Teich kann das verdeutlic­ht werden: Das Ausgangsbi­ld (B) wird so beschnitte­n, dass sich das Auge des Froschs am rechten unteren Kreuzungsp­unkt der Linien befindet (A). Zugleich teilen die waagerecht­en Linien das Bild zu etwa je einem Drittel in Vordergrun­d (bis zum Hauptmotiv), in Bildmitte (Wasserfläc­he) und in den Hintergrun­d (Uferzone). Bilder, die nach diesem Gestaltung­sprinzip aufgebaut sind, wirken auf den Betrachter in der Regel harmonisch und aufgeräumt; vergleiche und B. Anmerkung: Beim Schneidewe­rkzeug in Photoshop kann die Drittelreg­el-Rasterung als Orientieru­ngshilfe eingeblend­et werden.

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