CyberLink PowerDirector 14 Ultimate
Deutlich über den Funktionsumfang von Fastcut hinaus geht der CyberLink PowerDirector, der dennoch den Anspruch erhebt, auch für Einsteiger verständlich zu sein. Entsprechend offeriert die Software zwei ganz unterschiedliche Oberflächen mit einem komplexen und einem einfachen Editor. Zudem gibt es hier auch einen Diashow-Gestalter sowie die neuen Express-Projekte. Diese sind (wie der Name schon verrät) für das schnelle Erstellen eines kurzen Videos gedacht. Hier wählt man Anfang, Mitte und Endteil einer von sechs Schablonen, befördert sie in die Timeline und kann anschließend nummerierte Platzhalter mit eigenen Filmschnipseln und Bildmaterial befüllen. Ferner darf man Titel verändern oder Animationen anpassen, wobei Letztere durchwegs hübsch gelungen sind. Kompletten „Schnittfrischlingen“hilft der Storyboard-Modus, in dem man die Videoclips und Fotos aneinander reihen kann. Zudem lassen sich mit ihm Blenden, Effekte und Hintergrundmusik hinzufügen. Für den Feinschliff schaltet man in den Timeline-Modus, der alle Schnittfunktionen der Software bietet. Dann sieht die Oberfläche zwar nicht mehr ganz so einfach aus – sie ist dennoch für Einsteiger nach wenigen Minuten gut verständlich.
Dabei bietet die Software ausgefeilte Module, zum Beispiel für die Verbesserung von Actioncam-Videos mit einer Objektivkorrektur, einem Videostabilisierer sowie Weißabgleich und Farbfilter. Farbeffekte wie „Countryside“, „70er Streifen“oder „UnderWater“tauchen das Videobild in eine bestimmte Stimmung oder korrigieren den Weißabgleich bei Unterwasseraufnahmen. Alternativ kann man diesen auch manuell abstimmen. Am Ende steht auch hier die Filmausgabe, wobei diese schon nicht mehr ganz so leicht fällt wie bei Magix Fastcut. Dafür gibt es aber deutlich mehr Möglichkeiten, inklusive einer Brennfunktion für DVD und Blu-ray. Auch das Hochladen des Films auf YouTube oder Facebook organisiert das Programm.