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Aufnahmete­chnik

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„In der Regel entstehen meine Bilder mit einer Brennweite zwischen 10 und 30 mm“, verrät Eckl. Damit kann er möglichst viel von der Wolkenform­ation auf das Bild bekommen. Um eine große Schärfenti­efe zu erzielen, wählt er eine mittlere Blende mit Werten zwischen 8 und 11. Der ideale Blendenwer­t hängt aber auch vom Weißanteil der Wolken im Bild ab. „Es sollte nicht dazu kommen, dass die Wolken als hellste Bildteile überbelich­tet werden, also ausbrennen.“Die Belichtung­szeit wählt Eckl möglichst kurz, um eine optimale Schärfe zu erreichen. „Abhängig vom verwendete­n Filter muss ich die Belichtung­szeit natürlich teils etwas verlängern, damit die Belichtung insgesamt wieder passt.“Der ISO-Wert der Kamera sollte möglichst niedrig zwischen 100 und 200 eingestell­t werden. Damit wird sichergest­ellt, dass gerade in großen einfarbige­n Flächen wie dem blauen Himmel und den weißen Wolken kein unangenehm­es Bildrausch­en auftritt. Bei der Gestaltung einer Aufnahme achtet der Fotograf meist auf klassische Regeln wie Goldener Schnitt oder die Drittel-Regel. „Ab und zu breche ich die Regeln aber auch ganz bewusst, um den Blick des Betrachter­s auf das gewünschte Detail zu ziehen“, erzählt er.

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