Besser im Detail
14 APS-C- und MFT-Kameras im RAW-Test: Wer im RAW-Format fotografiert und die Bilder später bearbeitet, kann die optimale Qualität aus seiner Kamera herausholen. Unsere Messungen zeigen, bei welchen Kameras sich RAW besonders lohnt und welche RAW-Konverte
Fotografen, die den mit Rohdaten verbundenen Mehraufwand in Kauf nehmen, versprechen sich davon zu Recht Vorteile wie höhere Auflösung, weniger Texturverluste, schwächere Artefakte oder einen größeren Dynamikumfang. Doch ob die Rechnung tatsächlich aufgeht und um wie viel besser die entwickelten Rohdaten im Vergleich zu den kameraintern abgestimmten JPEG-Aufnahmen wirklich aussehen, hängt maßgeblich von zwei Faktoren ab: zum einen davon, wie gut die JPEG-Signalverarbeitung der Kamera funktioniert und deren Potenzial ausschöpft, also wie viel Spielraum sie nach oben lässt; und zum anderen davon, was der RAW-Konverter und derjenige, der ihn konfiguriert, aus den Rohdaten machen. Beides soll auf den folgenden Seiten unser Thema sein: Wir spielen im Messlabor mehrere Szenarien mit drei unterschiedlich gesetzten RAW-Konverter-Einstellungen durch und vergleichen die Ergebnisse mit denen der entsprechenden JPEG-Bilder. Detaillierte Informationen zum Testverfahren finden Sie im Kasten links auf dieser Seite, die tabellarisch zusammengefassten Messergebnisse ab Seite 56. An dieser Stelle finden Sie übrigens auch wie gewohnt die Punktewertungen, für die sich viele von Ihnen ausgesprochen haben.