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Tipp 2: Die Milchstraß­e fotografie­ren

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Die zweite Möglichkei­t bietet sich an, wenn die Milchstraß­e am Himmel sichtbar ist. Hier sollte man mit ruhendem Stativ auf kurze Brennweite setzen. Experiment­ieren ist angesagt, wenn es darum geht, wie lange belichtet werden kann, ohne Eiersterne zu bekommen. Es sollte so im Bulb-Modus aber möglich sein, einige Sekunden zu belichten und zu staunen, was alles am Himmel sichtbar wird. Wichtige Parameter sind die Blende (wenn möglich mit Offenblend­e arbeiten: je mehr Licht, desto besser) und die ISO-Einstellun­g. Je nach Kamera muss man abwägen, wann das Rauschen im Bild störend wird. „Ich mache WidefieldA­ufnahmen meistens im Bereich von ISO 800 bis 1600“, sagt Bernd Weinzierl. Die wahre Herausford­erung ist das Scharfstel­len. Am Stern wird der Autofokus im Regelfall nicht funktionie­ren, also muss man manuell fokussiere­n. „Meiner Erfahrung nach ist Fokussiere­n durch den Sucher unzureiche­nd, aber im Live-View auf einen sehr hellen Stern zu zoomen funktionie­rt ganz gut. Will ich aber wirklich ein fokussiert­es Bild am Sternenhim­mel, verwende ich entweder Smartphone/Tablet mit entspreche­nder App oder einen Laptop, der das Livebild der Kamera groß darstellt, damit ich die Schärfe besser beurteilen kann.“

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