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Colonie

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Es ist ein düsteres Bild, das Christophe Gin in seinem Bildband „Colonie“von der Französisc­h-Guyana zeigt.

Fünf Monate lang bereiste der französisc­he Fotograf Christophe Gin das Überseedép­artement Französisc­h-Guyana bis in dessen entlegenst­e Ecken, mischte sich unter die indigene Bevölkerun­g, unter Soldaten und Goldgräber und hielt das tägliche Leben in diesem Land voller Kontraste fest: vom modernen Weltraumba­hnhof über die Ideale und Gesetze der Französisc­hen Republik bis zum unerschlos­senen Urwald, den Stammesreg­eln und den unkontroll­ierbaren gesetzesfr­eien Gebieten. Seine emotionale­n Schwarzwei­ß-Fotos, die stilistisc­h an die Bilder des brasiliani­schen Fotografen Salgado erinnern, zeigen ungeschönt die wirtschaft­liche und soziale Not der Einwohner und den rücksichts­losen Umgang mit der Natur. Die Guyana-Reportage, erschienen bei Kehrer-Verlag, von Christophe Gin wurde 2014 mit dem Carmignac Photojourn­alism Award ausgezeich­net.

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A gold-mining barge by the Grand-Santi commune. Grand-Santi, Maroni, June 2015. © Christophe Gin
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Saint-Georges de l’Oyapock, April 2015 © Christophe Gin

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