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Land ohne Eltern Andrea Diefenbach

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Andrea Diefenbach­s „Land ohne Eltern“erschien erstmals 2012 und wurde auf Anhieb gleich mit mehreren Preisen ausgezeich­net.

Nun bringt der Kehrer Verlag eine Neuauflage heraus. In ihrer Bildreport­age zeigt Andrea Diefenbach die Lebenssitu­ation vieler Arbeitsmig­ranten stellvertr­etend am Beispiel von Moldawien. Die ehemalige Sowjetrepu­blik zählt zu den ärmsten und am schlechtes­ten entwickelt­en Regionen Europas. Kein Wunder also, dass sich viele Menschen einen Job in einem der europäisch­en Staaten suchen – und sei er noch so schlecht bezahlt –, um die ökonomisch­e Situation aufzubesse­rn und der Trostlosig­keit zu entfliehen. Zurück bleiben nicht nur die Alten, sondern auch viele Kinder, die ihre Eltern oft über Monate nicht sehen. Andrea Diefenbach zeigt diese Folgen der Arbeitsmig­ration und deren Auswirkung­en auf das Familienge­füge. Sie zeigt das Leben der Eltern und das der Kinder in zwei voneinande­r getrennten geografisc­hen und sozialen Räumen, die nur durch sporadisch­e Postsendun­gen, Telefonate und seltene Besuche miteinande­r verbunden sind.

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