TONWERTE NACH MASS
Im RAW-Dialog regeln Sie zunächst die mittlere Helligkeit. Dann sorgen Sie dafür, dass dunkle Passagen nicht absaufen und helle Stellen nicht ausfressen.
Fünf Regler für alle Fälle:
Verbessern Sie das Bild zunächst mit einem Klick auf „Automatisch“. Dabei bewegen sich die fünf Helligkeitsregler bereits. Nun ziehen Sie zur Verfeinerung an den Reglern. Und so geht‘s in Lightroom und in den RAW-Dialogen von Photoshop und Photoshop Elements:
Die „Belichtung“ändert nur mittlere Helligkeiten. Sie beeinflusst das Gesamtbild deutlich, ändert die wichtigen extremen Tonwerte aber wenig.
Der „Lichter“-Regler steuert helle, aber nicht extrem helle Bildpunkte. Erscheinen die Wolken im Bild zu hell, senken Sie den „Lichter“-Wert.
„Weiß“steuert allerhellste Bildstellen. Haben Sie die „Lichter“gesenkt, erscheint die Aufnahme vielleicht ein wenig matt. Heben Sie „Weiß“dann leicht an, um Brillanz zurückzuholen. Ähnlich wie die hellen Tonwerte bearbeiten Sie auch dunkle Bildpartien:
Heben Sie die „Tiefen“, um dunkle Bildzonen aufzuhellen.Vielleicht sehen Sie nun jedoch mehr Bildrauschen oder Farbstiche.
Allerdunkelste Tonwerte steuert der „Schwarz“-Regler. Nach Anheben der „Tiefen“könnte Ihr Foto flau aussehen. Dann können Sie den „Schwarz“-Wert senken, um ein paar sehr dunkle Stellen zu erhalten.
Tipp: Auch die Scharfzeichung und „Klarheit“-Regler heben den Kontrast. Kontrollieren Sie also nach dem Scharfzeichnen die Helligkeitswerte erneut.