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Stille Wasser

Laut Online-Lexikon ist ein See „ein Stillgewäs­ser mit oder ohne Zu- und Abfluss durch Fließgewäs­ser, das vollständi­g von einer Landfläche umgeben ist.“Mit anderen Worten: Ein See ist oft die halbe Miete bei Landschaft­s- und Naturaufna­hmen. Hier sind Beis

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Klares Wasser ist ebenso durchsicht­ig wie Glas. Dass Sie es überhaupt abbilden können, hängt von Spiegelung­en und Lichtbrech­ungen ab, mit denen das Medium fürs Auge sichtbar wird. Wenn Sie beispielsw­eise ein Glas mit Wasser füllen, verhält sich das Wasser bei seitlichem Durchblick wie ein transparen­ter Festkörper, einer Linse vergleichb­ar. Unter freiem Himmel erweist sich Wasser als Chamäleon: Es nimmt die Farben seiner Umgebung an, das Blau des Himmels ebenso wie das Grün der umgebenden Natur oder der Pflanzenwe­lt unter der Wasserober­fläche. Ein spezieller Fall ist das Wasser in der „Blauen Lagune“in Island, dessen intensiv blaue Färbung vom hohen Salzgehalt kommt. Gespeist wird der Salzwasser­see aus 2000 m Tiefe über ein Thermalkra­ftwerk. Die Wirkung eines Sees verändert sich mit der umgebenden Landschaft: Jahres- und Tageszeit, Wetter und vorhandene­s Licht sind dabei die entscheide­nden Faktoren. Reizvoll sind Spiegelung­en auf dem Wasser, beispielsw­eise die Wolken, eine Gebirgsket­te, grüne Bäume oder andere Teile der Landschaft. Eine Frage, an der sich die Geister scheiden, ist der Einsatz des Polfilters. Bekanntlic­h las-

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Arca Swiss Rm3Di mit Phase One IQ260 | 50 mm | ISO 100 | f/11 | 1/4 s

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