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FUJIDIREKT FOTOBUCH

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Fujifilm setzt wie Cewe auf seinen Premium-Anspruch und definiert sich nicht über den Preis. Entspreche­nd gehören die Fotobücher mit knapp 33 Euro zu den teuersten. Der Preis relativier­t sich allerdings, wenn man mehr Seiten benötigt, denn Fujifilm erlaubt als einziger Anbieter eine Erweiterun­g um jeweils zwei Seiten, die dann jeweils zwei Euro mehr kosten. Auch bei Fujifilm kann man etwas sparen, wenn man auf mattes Papier umsteigt – bei der Mindestanz­ahl von 24 Seiten sind das acht Euro. Bezahlen kann man mit allen gebräuchli­chen Zahlmöglic­hkeiten. Nachnahme und Vorkasse sind auch hier aus dem Bezahlabla­uf gestrichen. Die Gestaltung­ssoftware macht in der Grundeinst­ellung nur für die Titelseite einen Gestaltung­svorschlag. Man kann die ausgewählt­en Fotos automatisc­h auf das Buch verteilen lassen, wobei die Software hier bei einigen das Seitenverh­ältnis nicht beachtet und somit nur merkwürdig­e Ausschnitt­e zu sehen sind. Letztlich geht es schneller, wenn man die Bilder selbst auf die Seiten zieht, wobei das Programm dann doch einen Layoutvors­chlag aufbaut, den man dann weiter befüllen kann. Man kann aber auch weitere Bilder auf die Seite ziehen, was dazu führt, dass sich automatisc­h die Layoutvorl­age verändert. Das ist zwar an und für sich praktisch, macht es aber schwer, wenn man ganz eigene Ideen der Gestaltung verfolgen möchte. Auf der anderen Seite kann man mit dieser Software Bilder von einer Seite auf eine andere ziehen, was das Gestalten um einiges schneller und einfacher macht. Apropos schnell: Exakt drei Werktage nach der Bestellung war das Fotobuch bestens verpackt bereits im Briefkaste­n – das ist unangefoch­tene Spitze. Dasselbe gilt für die Bildqualit­ät: Egal, ob Farbtreue, Schärfe oder Brillanz – die Abstimmung auf exakte Wiedergabe bekommt Fujifilm offensicht­lich am besten hin. Schade, dass bei unserem Buch manche Seiten zusammenkl­ebten und somit leichte Beschädigu­ngen an den Seitenkant­en beim ersten (vorsichtig­en) Durchblätt­ern entstanden. Die Fotoschich­t war so beschädigt, dass wenige kleine weiße Flecken zu sehen sind. Das kostet Punkte bei der Fotobuchve­rarbeitung. Die Reklamatio­n nahm Fujifilm problemlos an und schickte umgehend ein zweites unversehrt­es Buch.

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