WHITEWALL FOTOBUCH
Whitewall ist eigentlich der Spezialist für Großformatdrucke – doch den Fotobuchmarkt lässt man sich dann doch nicht entgehen. Mit dem Preis von knapp 30 Euro liegt man genau in der Mitte des Testfelds, wobei hier sich das Buch immer nur in 16-Seiten-Schritten erweitern lässt. Das ist unserer Meinung nach schon recht grob und wenig servicefreundlich. Gerade mal vier verschiedene Seitenzahlen sind so bei Whitewall bestellbar – das kostet Punkte in unserem Testsystem. Neben dem getesteten „Echtfotobuch A4 Quer glänzend“gibt es für fünf Euro weniger eine matte Variante und zudem die noch günstigeren gedruckten Bücher. Whitewall liefert auf Rechnung oder bucht via Kreditkarte oder PayPal ab. In den Genuss einer Gestaltungssoftware kommen wie bei Fujifilm nur Windows-Anwender. Wer mit dem Mac oder gar Linux arbeitet, muss auf die Online-Gestaltung ausweichen. Wer genauer hinschaut, erkennt jedoch: Das Programm entspricht dem von Fujifilm, sodass wir hier auf den Test von Fujifilm verweisen und zwangsläufig auf eine identische Bewertung kommen. Die Bestellung ist, mit einem Tag Unterschied zu Fujifilm, auch hier sehr schnell im Briefkasten. Auch wenn es klare Parallelen zu Fujifilm gibt und das Fotobuch letztlich auch auf den gleichen Maschinen wie Fujifilm produziert wird, ist die Bildqualität dennoch nicht identisch. Die bei Fujifilm angesprochenen Probleme bei der Buchfertigung in Form von zusammengeklebten Seiten gab es hier glücklicherweise nicht. Über vielen Bildern liegt jedoch ein milchiger Schleier, was besonders bei Schwarzweißaufnahmen auffällt. Doch auch bei Panoramaaufnahmen schleicht sich dieser Schleier ein. Zudem sind die Bilder oft nicht so scharf wie die Originale. Doch bei den Farben zeigen sich deutliche Parallelen, denn auch das Whitewall-Fotobuch ist mit sehr realistischen Farben gedruckt. Allerdings ist der Kontrast, letztlich auch durch den bereits angesprochenen Schleier, etwas geringer. Besonders die dunklen Schwarztöne vermissen wir.