Mit der Lizenz zum
Nikon baut die SnapBridge-Funktion jetzt konsequent in alle Systemkameras ein – so auch in die neue D5600. Sie kostet 820 Euro und somit etwas mehr, als man für die D5500 bei ihrer Markteinführung bezahlen musste. Technisch sind die beiden Modelle eng miteinander verwandt, bis auf die Bluetooth-Funktion bleibt die Kamera fast unverändert. Kernelemente wie den 24-Megapixel-Sensor ohne Tiefpassfilter im APS-C-Format und den Expeed-4-Prozessor zur Signalverarbeitung hat die D5600 von der D5500 übernommen. Ihre Bildqualität dürfte daher auf dem gleichen – überzeugenden – Niveau liegen. Der Phasen-Autofokus nutzt zum Scharfstellen weiterhin 39 Messfelder, davon 9 Kreuzsensoren. Und der 3,2-Zoll-Monitor mit 345 666 RGB-Pixeln ist touchfähig sowie dreh- und neigbar. Beim Fotografieren mit dem Auge am Sucher kann der Nutzer den AF-Bereich mit dem Daumen auf dem Monitor wählen. Zugleich dient das touchfähige Display auch zur Steuerung der Kameraeinstellungen. Filmen ist mit Full-HD-Auflösung und 60 Vollbildern/s möglich. Eine neue Zeitrafferfunktion erweitert die Videofunktionalitäten der D5600. Ihr Gehäuse wiegt 5 Gramm weniger als das der D5500, sonst sind keine Unterschiede zu erkennen. Die Bedienelemente sind auf der rechten Geräteseite angeordnet und lassen sich gut erreichen. Ein Drehrad, eine Wippe sowie ein Einstellrad zur Belichtungssteuerung ermöglichen Direktzugriffe auf die wichtigsten Funktionen. Dank der neu dazugekommenen SnapBridge-Funktion kann die Kamera via Bluetooth dauerhaft mit einem Smartphone oder Tablet verbunden bleiben. Da Nikon dies mit BluetoothLow-Energie-Technik realisiert, ist der Stromverbrauch dabei niedrig. Die Bilder und Videos überträgt eine schnellere WiFi-Verbindung auf synchronisierte Geräte. Die D5600 wird in mehreren Kits angeboten: Mit dem 18-55 G VR kostet sie 930 Euro, mit dem 18-105 G VR 1090 Euro und mit dem 18-140 G VR 1140 Euro.
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