Serienbilder mit Turbo
Die Olympus OM-D E-M1 Mk II kann beachtliche 18 B/s inklusive Fokusnachführung schießen. Damit überflügelt sie die weitaus teurere Konkurrenz von Nikon und Canon. Die Nikon D5 (ca. 7000 Euro) bringt es mit Nachführ-AF auf 14 B/s, die Canon EOS-1D X MkII (ca. 6300 Euro) auf 16 B/s. Beide steigern ihre Bildrate ohne AF zwar ebenfalls, Olympus bricht mit 60 B/s aber alle Rekorde. Zwar hält die Kamera diese Framerate nur kurz (50 Bilder) durch, Zeit von 0,13 s bei 3000 Lux und lediglich 0,14s bei nur 30 Lux. Um in der Praxis exakt den Auslösepunkt zu erwischen, leistet die neue „ProCapture“-Funktion wertvolle Dienste: Hierbei nimmt die Kamera bei halb durchgedrücktem Auslöser kontinuierlich Bilder auf und speichert die jeweils 14 letzten, die in dem Moment doch gerade im neuen Pro-Capture Modus sind 60 B/s durchaus nützlich. Damit macht die Kamera kontinuierlich Aufnahmen, sobald der Auslöser halb gedrückt ist. Dabei behält sie permanent 14 Bilder im Puffer. Drückt man den Auslöser ganz durch, sichert die Kamera die letzten Fotos vor der eigentlichen Aufnahme. So war es dank der 14 Bilder im Zwischenspeicher möglich, mit der Serie exakt die Ballannahme aufzuzeichnen. zur Verfügung stehen, wenn der Auslöser ganz durchgedrückt wird. Das funktionierte in der Praxis sehr gut.
Gehäuse und Ausstattung
Das Gehäuse besteht aus robuster Magnesiumlegierung ist nicht nur an den wichtigsten Stellen gegenSchmutz und Spritzwasser geschützt, sondern soll auch bei Temperaturen bis -10°C arbeiten. Ein ausgeprägter Handgriff sowie jede Menge Einstellräder und Tasten sind da schon fast selbstverständlich. Trotz der im Vergleich zu einer SLR eher zierlichen Abmessungen von 134 x 91 x 69 mm bietet sie wohlplatzierte Gummierungen im Griffbereich der rechten Hand, sodass sie auch mit einem angesetztem schweren Teleobjektiv noch sehr gut in der Hand liegt. Für noch mehr Halt ist ein optionaler Akkuhandgriff verfügbar, der nicht nur die doppelte Akkulaufzeit, sondern einen Netzteilanschluss, weitere Bedienelemente und einen Hochformatauslöser bietet. Anstelle eines integrierten Aufklappblitzes gehört ein kleiner Systemblitz zum Aufstecken zum Lieferumfang (12,7 bei ISO 200 oder 9,1 bei ISO 100). Auch beim Akku hat Olympus nachgerüstet: Dieser ist mit 1720 statt bisher 1220 mAh deutlich kräftiger als bei der Vorgängerin. Zudem wurde die Ladezeit auf zwei Stunden halbiert. Der Ladezustand wird auf dem Display in Prozent angezeigt. Klassenüblich bietet die E-M1 Mk II zwei SDHC/SDXCKartenfächer, von denen eines UHS-IIkompatibel ist. So kann man beispielsweise gleichzeitig auf der einen Karte