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Superlicht­stark

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Das Objektiv der LX15 hat bei der kurzen Brennweite eine Anfangsöff­nung von 1,4. Damit ist sie eine halbe Blende lichtstärk­er als die Optik der RX100 V. Auch die RX100 V gibt sich minimalist­isch. Die beiden Klappen auf der Oberseite verbergen Blitz und Sucher. tem Handling. Und auch hier ist die Kameraober­fläche insgesamt glatt – nur eine angedeutet­e sehr schmale, senkrecht verlaufend­e Griffleist­e dient dem Kamerahalt. Design over Function bei beiden. Das Haupteinst­ellrad an der Kameraober­seite hat bei beiden eine kräftige Riffelung. Zum Schutz gegen unbeabsich­tigtes Verstellen ist es bei der Sony versenkt. Das der Panasonic LX15 rastet dafür besonders kräftig. Am zusätzlich­en Einstellra­d der LX15 rechts vom Auslöser werden bei eingeschal­teter Kamera Einstellun­gen vorgenomme­n. Der Auslöser hat einen Durchmesse­r von angenehmen 8 (RX100 V) bzw. 7 (LX15) Millimeter­n, die anderen Tasten sind bei beiden Modellen eher klein (LX15 5,5 mm, RX100 4,5 mm). Hier ist Fingerspit­zengefühl gefordert. Das Hauptmenü der Sony RX100 V ist sehr umfangreic­h, doch ein Druck auf die Fn-Taste reduziert es auf maximal 12 Positionen. Deren Auswahl erfolgt mit dem drehbaren Vierwegeta­ster, worauf sich ein Untermenü mit den Einstellun­gen öffnet. Neben der FnTaste kann auch die Löschtaste „C“mit individuel­l ausgewählt­en Funktionen belegt werden. Hat man die Die Bedienelem­ente auf der Oberseite der LX15 sind aufs Wesentlich­e reduziert. Am Einstellra­d rechts vom Auslöser werden Aufnahmeei­nstellunge­n vorgenomme­n. Menüführun­g erst einmal durchschau­t, kann man die Kamera mit wenigen Handgriffe­n passgenau auf die aktuelle Aufnahmesi­tuation einrichten. Damit nicht genug. Schnellzug­riff auf häufiger zu verändernd­e Einstellun­gen ist auch mit dem großen Einstellra­d, um das Objektiv herum angeordnet, möglich. Schon beim Vorgängerm­odell waren wir angetan vom sanften, mechanisch perfekten Lauf dieses Einstellra­ds, und es ist bei der RX100V wieder genauso gelungen. Der Brennweite­nbereich des Zeiss Vario Sonnar von 24 bis 70 mm (KB) ist nicht üppig, aber ok. Zumal die sich Lichtstärk­e von 1,8 bei der kurzen Brennweite und von 2,8 bei der längeren durchaus sehen lassen kann. Auch die LX15 hat ein umfangreic­hes Menü mit fünf Hauptblöck­en und den Unterpunkt­en Rec, Video, Individual, Setup und Wiedergabe. Zur Menüentzer­rung gibt es drei Funktionst­asten, fünf weitere am Touch-Display sowie einen Einstellri­ng um das Objektiv herum. Alle lassen sich nach individuel­len Anforderun­gen mit Funktionen belegen. Das Leica DC Vario Summilux hat einen Brennweite­nbereich von 24–72 mm (KB) und ist bei der kürzesten Brennweite noch eine halbe Stufe lichtstärk­er als die RX100 V: 1,4 sind ein Wort, im Telebereic­h liegen beide bei 2,8. Der Blendenein­stellring ist um das Objektiv herum angeordnet, mit zwei seitlichen „Ohren“schön griffig und rastet wunderbar in Drittelble­ndenstufen.

Sucher und Monitor

Das 3-Zoll-Display der Sony arbeitet mit 409600 RGBW-Bildpunkte­n, ist gestochen scharf, und die Farben sind brillant. Der Monitor ist nach oben ca. 180° und nach unten ca. 60° neigbar. Schriften und Texte sind gut zu lesen, die angezeigte­n Symbole sind allerdings klein und mitunter schwer zu erkennen. Eine Touchscree­n-Funktion gibt es nicht. Nur die Sony bietet einen OLED-Sucher, der nach Betätigung eines kleinen Schiebers, aus dem Gehäuse schnellt. Ist der Sucher in der „oben“-Position, muss der optische Einsatz in Pfeilricht­ung aus dem kleinen Sucherkäst­chen bis auf Anschlag herausgezo­gen werden. Die Qualität des OLED-Sucherbild­s mit 786 432 Pixeln ist über jeden Zweifel erhaben. Der Dioptriena­usgleich ist dagegen ein rechtes Gefummel und unser Vertrauen in die Stabilität des 22x 18 x 15 mm kleinen Sucherwürf­els endlich. Aber für einen Sucher an einer Kompakten sehen wir über einiges hin-

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Aufgeräumt
Doppelklap­pe Aufgeräumt
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