Für Einsteiger
Schlank und leicht ist die neue Lumix GX800, das Einstiegsmodell in die GX-Baureihe. Panasonic bietet sie nur im Kit an, zusammen mit dem 3,55,6/12-32 mm OIS Zoom für 550 Euro. Ihre technische Ausstattung ähnelt der GX80. Abstriche muss man bei Sucher und Bildstabilisator machen, die GX800 hat keines der beiden. Das Herz der GX800 ist ein MFT-Sensor mit 16 Megapixeln Auflösung. Im Vergleich zur GX80 gibt es eine kleine Verbesserung – jetzt arbeitet der Sensor ohne Tiefpassfilter. Die Empfindlichkeit reicht erweitert von ISO 100 bis 25 600. Die Scharfstellung erfolgt per HybridAF-System. Dieses setzt sich aus Kontrast-AF mit 49 Messfeldern und der DFD (Depth-from-Defocus)-Technologie zusammen – wie schon bei der GX80. Dank DFD kann die Kamera den Abstand zum Motiv mithilfe von zwei unterschiedlich defokussierten Bildern ermitteln und somit schneller fokussieren. Seine Motive kann der Fotograf nur auf dem Display verfolgen – einen Sucher hat die Kamera nicht. Der 3 Zoll große Monitor mit einer Auflösung von 346 667 RGB-Pixeln ist touchfähig und um 180 Grad nach oben schwenkbar. Ist der Monitor hochgeklappt, so wechselt die Kamera automatisch in den Selfie-
Modus. Die Panasonic filmt mit 4K-Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln und mit 30 Bildern/s. Aus den Videosequenzen können Standbilder mit einer Größe von 8 Megapixeln exportiert werden. Auch die 4K-basierten Fotofunktionen wie Post Focus und Focus Stacking gehören zum Repertoir der GX800. WiFi und Blitz zählen ebenfalls zur Ausstattung. Gegebenenfalls kann der Fotograf RAW-Bilder direkt in der Kamera entwickeln oder mittels einer Lautlos-Funktion (elektronischer Verschluss) geräuschlos fotografieren. Äußerlich tritt die GX800 kompakt, schlank und leicht in Erscheinung. Sie wiegt nur 239 Gramm. Direktzugriffstasten sind Mangelware, aber der Fotograf kann den Touch-Monitor zur Anpassung der Einstellungen nutzen. whe