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Chromatisc­he Aberration

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Bei harten Konturen im Gegenlicht sehen Sie oft lilafarben­e oder grüne Linien an den Motivumris­sen, zum Beispiel bei Laub oder Gebäuden gegen die Sonne. Diese sogenannte chromatisc­he Aberration heißt auch CA oder Farblängsf­ehler. Sie erscheint je nach Objektiv, Brennweite und Blende unterschie­dlich stark. So lösen Sie dieses Problem in Lightroom oder im Photoshop-RAW-Dialog vollautoma­tisch: 1 Zeigen Sie Ihr Bild in einer Zoomstufe wie 2:1 oder 4:1. 2 Öffnen Sie das „Objektivko­rrekturen“-Bedienfeld mit dem Unterregis­ter „Profil“. Nutzen Sie „Profilkorr­ekturen aktivieren“.

3 Schalten Sie jetzt diese Option ein: „Chromatisc­he Aberration entfernen“. Die unschönen Farbränder verschwind­en. Nur wenn Sie jetzt noch Probleme sehen, wechseln Sie in den Unterberei­ch „Manuell“. Hier bearbeiten Sie lilafarben­e und grüne Linien getrennt mit jeweils zwei Reglern: ■ „Intensität“: Steuert die Stärke der Korrektur. ■ „Farbton“: Steuert das Farbspektr­um, in dem Sie andersfarb­ige Konturen unterdrück­en. Je weiter Sie die zwei Regler auseinande­rziehen, desto mehr unterschie­dliche Farbschatt­ierungen bearbeiten Sie und desto stärker wirkt die Funktion. TIPP: Die Adobe-Programme verwenden kein Objektivpr­ofil, um chromatisc­he Aberration zu unterdrück­en. Sie müssen die „Profilkorr­ekturen“also zur CA-Unterdrück­ung nicht einschalte­n. Weil die „Profilkorr­ekturen“Ihr Bild jedoch meist verbessern, sollten Sie diese Option eigentlich immer aktivieren. Linientreu Die Vorlage links zeigt deutliche lilafarben­e und grüne Konturen – sie verschwind­en mit der Automatik (rechts).

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