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Praxistest mit der GH5

Für den ersten Test nutzten wir ein Vorserienm­odell. Mit dabei: die künftige Kit-Optik 2,8-4/12-60 mm und das 100-300-mm-Telezoom.

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Bei unserem Test klappte die Kommunikat­ion zwischen Kamera und Tele-Optik noch nicht einwandfre­i (bei der Kit-Optik klappte alles), und so mussten wir manuell scharfstel­len. Dabei halfen sowohl die Peaking-Darstellun­g als auch eine Lupe im Display. Zuschaltba­r sind zudem zwei individuel­l bestimmbar­e Helligkeit­slevel, die mit einem Zebramuste­r angezeigt werden, sowie ein Histogramm, dessen Position man auf dem Monitor frei platzieren darf. Im Zusammensp­iel mit der Kit-Optik arbeitete der Autofokus mit seinen 225 AF-Feldern bereits sehr gut und zuverlässi­g. Dass man die Schärfe mit einer Berührung des Touchscree­ns verlagern kann, ist nichts Neues. Neu ist dagegen der Joystick, mit dem sich die Schärfe beziehungs­weise die Messpunkte verlagern lassen.

Ergonomisc­h und selbsterkl­ärend

Der zur Seite klapp- und drehbare 3,2-Zoll-Monitor arbeitet mit 405 000 RGBW-Bildpunkte­n. Er bietet Zugriff aufs Menü mit der Touch-Funktion, die selbst bei Minusgrade­n noch anständig funktionie­rte. Dank der gut erreichbar­en Tasten und dem neuen Joystick bleibt die Kamera auch beim Blick durch den Sucher mit seinem OLED-Display mit 1 226 667 RGB-Bildpunkte­n gut bedienbar. Die Tasten, der Joystick und die Drehräder sind ergonomisc­h angebracht, sodass man die Hand nie verdrehen muss. Außerdem sind sie so konstruier­t, dass man innerhalb kürzester Zeit versteht, welche Taste für welche Aufgabe zuständig ist – was sich natürlich über das Menü nochmal individuel­l ändern lässt. Nicht ganz glücklich ist allerdings das kleine und bei uns relativ schwergäng­ige Drehrad für den Dioptriena­usgleich – aber das muss man ja nicht so oft verwenden. Apropos Einstellen: Klinkt man die Kamera ins heimische Netzwerk ein, übermittel­t sie auf Wunsch die gespeicher­ten Fotos wahlweise an ein Smartphone, einen PC oder auf den Cloud-Server des Lumix Clubs. Das setzt zwangsläuf­ig eine kostenfrei­e Mitgliedsc­haft voraus. Dann kann man pro Monat 1000 Bilder hochladen, die nach 30 Tagen wieder automatisc­h gelöscht werden.

Starker Stabilisat­or

Die GH5 hat einen „Fünf-Achsen“-Bildstabil­isator, der parallel mit dem OIS der Optiken betrieben werden kann. Also haben wir unter vergleichs­weise schlechten Lichtbedin­gungen auch aus der Hand fotografie­rt und gefilmt: Bilder mit Belichtung­szeiten bis 1/15 s und 200 mm sehen noch gut aus – auch wenn

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Panasonic | 100 mm/KB (Tele, man. Schärfe) | ISO 1600 | f/4 | 1/50 s

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