„Große Blende“
Weil Smartphones mit sehr kleinen Kamerasensoren und fester Blende auskommen müssen, stellen sie einen großen Bereich im Bild scharf dar. Der Einsatz von geringer Tiefenschärfe als Stilelement wäre unmöglich, gäbe es da nicht einen digitalen Ersatz, sprich eine Funktion wie „Große Blende“(Huawei) oder „Bokeh“(Kodak), die künstlich Unschärfe ins Bild rechnet. Bei Kodak brachten wir damit allerdings kaum überzeugende Ergebnisse zustande. Hier sehen Sie deshalb lediglich ein Beispiel von Huawei mit ausgeschalteter (1) und aktivierter „Große Blende“-Funktion (2). Die Ergebnisse können sich trotz vereinzelter Bildfehler im Großen und Ganzen sehen lassen. An die echte, blendengesteuerte Tiefenunschärfe einer APS-C- oder Vollformatkamera kommen sie aber bei Weitem nicht heran. Das Mate 9 macht sich bei „Große Blende“übrigens den Versatz seiner beiden Kameras zunutze, um Hauptmotiv und Hintergrund zu differenzieren.