Rahmenprogramm
Das Kaltenberger Ritterturnier findet an drei Wochenenden im Juli statt. Im Zentrum steht jeweils die große Arena-Show, die den Kampf zwischen Helden und Bösewichtern in allen denkbaren Varianten thematisiert – mit Lanze zu Pferd, im Zweikampf mit Schwertern oder in spektakulären Massenszenen. Nicht weniger fotogen ist das Rahmenprogramm auf fünf Bühnen: Man trifft auf Gaukler, Narren, Zauberer, Tanzgruppen, Akrobaten und Musikgruppen. Handwerker wie Fassmacher, Schmied, Messerschleifer oder Barbier zeigen ihre Kunst. Fast alles darf man fotografieren, nur bei mittelalterlichem Schmuck sollte man besser vorher fragen: „Die Erzeuger wollen vermeiden, dass man ihre Produkte kopiert“, erklärt KaltenbergFotograf Christian Roch. Alles in allem arbeiten rund 1000 Leute bei den Ritterspielen, von den Schaustellern bis zur Security. Die gesamte Bandbreite zeigt sich im täglichen Umzug, für den man sich rechtzeitig einen strategisch günstigen Platz an der Feststraße sichern sollte. „Alle Facetten des Fests an einem Tag zu fotografieren, ist aber ein Ding der Unmöglichkeit“, meint Christian Roch. Mindestens zwei Besuche solle man dafür schon einplanen.Vor Ort besorgt man sich als erstes ein Programm mit den Zeitplänen und Kurzbeschreibungen aller Events. Um flexibel auf verschiedenste Szenarien reagieren zu können, ist das Standardzoom (hier 2,8/12-40 mm) obligatorisch, zum Teil setzt Christian Roch aber auch Festbrennweiten wie das 1,8/45 mm oder das 1,8/8-mm-Fisheye ein. Für die Szene mit dem springenden Hund kam das Telezoom 2,8/40150mm mit einem 1,4fach-Konverter (420 mm/KB) zum Einsatz.