WISSEN
RAW-Modus
Das Arbeiten im RAW-(Rohdaten-)Modus verschafft Ihnen völlige Freiheit beim Weißabgleich. Denn unabhängig von der Einstellung während der Aufnahme können Sie den Weißabgleich später nach Belieben anpassen. Den RAW-Modus
nden Sie meistens unter „Bildqualität“mit drei Optionen: RAW, JPEG und „RAW+JPEG“. Im zuletzt genannten Fall werden JPEGs und RAWs parallel abgespeichert. Das hat zum einen den Vorteil, dass Sie die JPEGs jederzeit in einem Standard-Browser wie dem Windows-Explorer betrachten können, während Sie RAWs nur in einer dafür geeigneten Konverter-Software öffnen und bearbeiten können. Zudem bieten Ihnen die von der Kamera erzeugten JPEGs eine Vergleichsmöglichkeit, wenn Sie nachträglich mit dem Weißabgleich experimentieren wollen – ein Tipp für Einsteiger. Bild 1 zeigt die Auswahl für die Bildqualität im Kamera-Menü (Nikon D90); die Bilder 2 und 3 sind Ausschnitte des RAW-Bearbeitungsfensters in Photoshop Elements. Dort stehen zum einen Voreinstellungen bereit, zum anderen ist das Einstellen der Farbtemperatur und des Farbtons mittels Schieberegler möglich.