Wie Licht das Motiv verändert
Er meide die Mittagsstunden wie die Katze das Wasser, hat der bekannte Bergfotograf Bernd Ritschel in seinem Fotobuch über „Berge, Landschaft, Outdoor, Action“einmal trocken festgestellt – zumindest bei schönem Wetter, also bei blauem, wolkenlosen Himmel. Und er ergänzt, dass „90 Prozent der Abbildungen“in seinem Buch entweder im Licht des frühen Morgens oder des Spätnachmittags fotografiert wurden. Natürlich heißt das nicht, dass gute Fotos zu anderen Zeiten unmöglich wären. Es lohnt sich aber, Tageslicht nicht einfach als etwas Gegebenes zu betrachten, sondern seine verschiedenen Erscheinungsformen zu studieren: Wie verändert sich das Licht im Laufe des Tages? Ist das Licht gerichtet oder diffus? Antworten auf diese Fragen gibt’s auf dieser Doppelseite.