Systemcheck Canon
8 SLR-Kameras: Canons EOS-System im Überblick
Spiegelreflexkameras von Canon gehören seit vielen Jahren zu den festen Größen am Kameramarkt, ganz besonders in Deutschland. Neue Dinge wie Autofokus, digitale SLRs oder nun die spiegellosen Systemkameras geht Canon zwar oft erst zögerlich, dann aber umso gründlicher an. Mit dieser Gründlichkeit hat der japanische Hersteller über Jahre hinweg ein SLRSystem geschaffen, das Vielfalt, ein verlockend reiches, breitgefächertes Objektivsortiment und Kontinuität verbindet. Auf den folgenden Seiten vergleichen wir die gehobenen EOS-SLRs mit APS-C- und KB-Sensor. Natürlich wirft unsere Autorin auch einen Blick auf Canons spiegellose EOS-M-Baureihe, insbesondere den Neuzugang M6.
Ein System, zwei Varianten
Der Objektivanschluss gilt gemeinhin als ein, wenn nicht das entscheidende Charakteristikum, das ein Kamerasystem ausmacht. Bei Canon gibt es allerdings zwei Varianten: EF und EF-S. Bei EF-S handelt es sich um eine leicht abgewandelte, speziell an APS-C-Kameras angepasste Ausführung des EFBajonetts. Canon macht sich dabei zunutze, dass der Klappspiegel durch die gegenüber dem Vollformat kleinere APS-C-Sensorfläche weniger Platz benötigt. So kann die hintere Objektivlinse etwas weiter in Richtung Aufnahmeebene rutschen. Besonders bei Weitwinkelobjektiven erleichtert dies eine kompakte Konstruktion. An einer Kamera mit EF-Bajonett würde deren Spiegel jedoch womöglich gegen die versetzte Linse eines solchen EF-SObjektivs stoßen. Deshalb splittet sich Canons Objektivportfolio in zwei Kategorien: die EF-S-Modelle, die sich – gesichert durch einen Gummiring – nur an APS-C-Kameras mit EF-S-Anschluss anbringen lassen; und die klassischen EF-Modelle, die an alle aktuellen SLRGehäuse der EOS-Baureihe passen, also auch an Canons Vollformater.
Gehobene APS-C-Kameras
Die Typenbezeichnung gibt Aufschluss darüber, wo Canon das jeweilige Modell einordnet. Entscheidend dabei ist die Anzahl der Stellen, die dem „D“vorausgehen: Je weniger Ziffern, desto höher platziert sich diese Kamera in der EOS-Hierarchie.Vier-und dreistellige Zahlen stehen für das Einsteigerniveau, zwei- und einstellige für die gehobene Mittel- und die Profiklasse. Die jüngste EOS-Spiegelreflexkamera rundet dieses Testportfolio nach unten ab: Für 900 Euro bietet die EOS 77D als einzige hier vertretene Kandidatin be-
reits einen Prozessor der neuesten Digic-7-Generation in Kombination mit einem 24-Megapixel-APS-C-Sensor, der dank Dual-Pixel-Technik ein höheres LV-Autofokustempo erlaubt. Die übergeordnete 80D kostet etwa 200 Euro mehr; ein Aufpreis, der sich vor allem für Outdoor-Fotografen auszahlen kann. Denn im Gegensatz zur 77D hat die 80D nicht nur den besseren Sucher, sondern auch ein spritzwassergeschütztes Gehäuse. Wie die 77D arbeitet die 80D mit 24 Megapixeln und Dual-Pixel-Technik, allerdings noch mit dem älteren Digic-6-Prozessor. Das 1350 Euro teure, bereits drei Jahre alte APS-C-Spitzenmodell 7D MarkII bietet im Vergleich zu den beiden zweistelligen Canons 4 Megapixel weniger, ansonsten jedoch eine deutlich aufgewertete Ausstattung, zum Beispiel einen dualen Digic-6-Prozessor, der schnellere und länger andauernde Serienaufnahmen ermöglicht (9,5 B/s), mehr AF-Felder, und ein integriertes GPS-Modul zum Verorten der Bilder.
Vollformatkameras ab 1600 Euro
Obwohl sie die günstigste Vollformatkamera im EOS-System ist, bringt die 6D sowohl WLAN als auch eine GPSFunktion mit. Abgesehen davon erinnert ihre Ausstattung aber in Teilen an deutlich günstigere Consumer-Kameras, insbesondere der mager bestückte Phasenautofokus. Außerdem muss die 6D als immerhin 5 Jahre altes EOSModell mit dem betagten Digic-5+Prozessor und einem 20-MP-Sensor auskommen. Gerüchten zufolge soll noch in diesem Jahr der 6D-Nachfolger erscheinen. Gut möglich, dass sich das Warten in diesem Fall richtig lohnt. Zwischen der 6D und dem preislich nächst höher angesiedelten Duo aus 5DS und 5DS(R) klafft eine ungewöhnlich große Lücke: Mit 3300 (5DS) und 3600 Euro (5DS R) kosten die beiden 5DS-Varianten mehr als das Doppelte; dafür stoßen sie mit ihrem 50-MP-Sensor in Auflösungsregionen vor, die alle anderen Canons in den Schatten stellen. Dabei liegt die 5DS R noch eine Spur vor der 5DS, weil sie die Wirkung des Tiefpassfilters mithilfe eines „Aufhebungsfilters“neutralisiert und damit den von ihm verursachten Auflösungsverlust reduziert. Bei der 5DS ist der Tiefpassfilter dagegen stets aktiv, um Moiré-Effekte zu vermeiden – übrigens der einzige wesentliche Unterschied zwischen ihr und der 5DS R. Im Vergleich zur 5DS(R) setzt die rund 4000 Euro teure 5D Mark IV einerseits mit 30,4 MP auf eine moderatere Nennauflösung, andererseits auf einen erweiterten Empfindlichkeitsbereich bis ISO 102400 statt bis 12 800 (5DS) und auf jede Menge Extras wie WLAN und GPS. Außerdem
gilt die 5D Mark IV zu Recht als Videospezialistin: Sie beherrscht neben FullHDauch 4K-Aufnahmen in herausragender Qualität und zieht die Schärfe während des Filmens erfreulich zügig nach. Gleiches gilt für die 1DX Mark II, Canons 6300-Euro-Kamera für Berufs-, insbesondere Sport- und Reportagefotografen. Passend zu deren hohen Anforderungen trumpft sie mit so manchem Superlativ auf: Sie ist beispielsweise mit fest verbautem Hochkanthandgriff die massivste EOS im Test, bietet das robusteste Gehäuse, die schnellste Serienfunktion (15 B/s), den größten Sucher, ein GPS-Modul und die höchsten ISO-Zahlen (bis 409 600). Zugunsten ihrer High-ISO-Fähigkeiten begnügt sie sich mit 20 Megapixeln.
Robustes SLR-Gehäuse
Abgesehen von der 77D sind alle gehobenen Canon-SLRs spritzwassergeschützt. Bei der Qualität der Dichtungen gibt es allerdings Unterschiede: Sichtbar am besten und vertrauenerweckendsten erscheinen die der 1DX II, am einfachsten die von 6D und 80D. Die Profi-Vollformater und das APS-CSpitzenmodell 7D II punkten zudem mit einem besonders edlen Vollmagnesiumgehäuse. Bei den kleineren und leichteren SLRs kombiniert Canon Kunststoff- mit Magnesium- (6D) bzw. Aluminiumbauteilen (77D, 80D). In der Regel decken die Sucher gehobener Canon-SLRs das komplette Bildfeld ab. Ausnahmen bilden die 77D mit 95 % und die 6D mit 97% Gesichtsfeld. Die 77D hat zudem als einzige der hier vertretenen Canons statt eines Dachkantprismas einen Pentaspiegelsucher, der zu einer vergleichsweise dunklen Anzeige neigt, und bleibt mit 0,49x Vergrößerung sichtlich hinter 80D (0,59x), 7D II (0,63x) und 6D (0,69x) zurück. Die drei 5D-Varianten genügen mit 0,71x durchaus schon sehr hohen Ansprüchen; und der Sucher der 1DX II gehört mit 0,76x zu den größten seiner Art. Dazu verbaut Canon bis zur 6D einen 3-Zoll-Monitor mit 346 667 RGB-Pixeln, in der Oberklasse ein größeres 3,2-ZollDisplay mit 346666 (5DS/R) bzw. mit mehr als 500 000 RGB-Pixeln (5D IV und 1DX II). An 77D und 80D lässt sich der Monitor ausklappen und um die eigene Achse drehen. Alle Testkandidatinnen bringen ein Info-Display an der Gehäuseschulter mit, die 1DX II ein weiteres auf der Rückseite, das u.a. über die Belegung der Speicherkarten-Slots informiert.
Connectivity
Während 77D, 80D und 6D lediglich einen einzelnen SDHC/XC-Steckplatz besitzen, spendiert Canon der 7D II und den drei 5D-Varianten zusätzlich
einen CF-Slot. Bei der 1DX Mk II sitzt hinter der mit Drehschalter gesicherten Klappe ein Einschub für CF- und einer für schnellere CFast-Speicherkarten – ideal für die enormen Datenströme, die bei 4K-Videoaufnahmen anfallen. Anders als die APS-C-Kameras verzichten Canons Vollformater durchgehend auf einen integrierten Ausklappblitz. Der 6D fehlt darüber hinaus die Kabelbuchse für den externen Ersatz. Einen mechanischen Sensor-Shift-Stabilisator gibt es nicht. Dafür gewinnt die kabellose Datenübertragung im CanonSystem zunehmend an Bedeutung. Die 6D war bei ihrem Marktstart die erste EOS-SLR mit integriertem WLAN-Modul. Mittlerweile bieten auch 5D IV, 80D und 77D eine WLAN/NFC-Funktion. Beim Neuzugang 77D kommt als Besonderheit noch eine BluetoothSchnittstelle dazu. Für die anderen EOS-SLRs bietet Canon einen optionalen, leider mehrere Hundert Euro teuren Wireless File Transmitter an (z.B. WFT-E8 für rund 500 Euro). Mit Kabel erlauben 1DX II, 5DS(R), 5D IV und 7D Mk II die schnelle Datenübertragung via USB 3.0; die 1DX hat als Profigerät auch einen Netzwerkanschluss (RJ-45, Gigabit-Ethernet-kompatibel).
Belichtungssteuerung
In der 1DX II ist der für die Belichtungsmessung zuständige RGB-Sensor mit 360000 Pixeln und 216 Zonen beson- ders großzügig bestückt. In 5DS (R), 5D IV und 7DII verfügt er über 150000 Pixel und 252 Zonen, in den anderen über 7560 Pixel und 63 Zonen. Neben Mehrfeldmessung beherrschen die Canons eine mittenbetonte Integral-, eine auf die Suchermitte beschränkte Selektiv(auf 6 bzw. 8 %) und eine Spotmessung (auf 1,3 bis 3,5 % der Sucherfläche). Außer der 1DX II haben sie zusätzlich zu den Standardmodi (P, Av, Tv und M) eine Vollautomatik im Repertoire.
Autofokus und Performance
In Canons Profigeräten mobilisiert der Phasenautofokus maximal 61 Messfelder, davon sind 41 mit Kreuzsensoren bestückt, 5 davon sind Dual-Kreuzsensoren (bei Anfangsöffnung 1:2,8). Die Zahl der effektiv verfügbaren AF-Fel-
der kann jedoch je nach Objektivtyp bzw. Anfangsöffnung variieren. Die 7D II hat im Optimalfall 65, 77D und 80D noch immer stattliche 45 Kreuzsensoren, wobei es sich beim mittigen jeweils um einen DualKreuzsensor handelt. Lediglich die 6D hinkt mit nur 11 AF-Feldern und einem Kreuzsensor hinterher. Am schnellsten arbeitet der Phasen-AF in der neuen 77D (0,29 bis 0,31 s Auslöseverzögerung). Es folgen 1DX II (0,3/0,33 s), 5D IV (0,32/ 0,33 s), 5DS R (0,33/0,37 s), 80D (0,35/0,38 s) und 6D (0,35/0,42 s). Schlusslicht bilden 7D II (0,4/0,56 s) und 5DS (0,41/0,55 s). Im Live-View- und Videobetrieb müssen SLRs grundsätzlich auf eine Messung am Aufnahmesensor umsteigen, weil sie ihr Phasen-AF-Modul dann wegen des Klappspiegels nicht nutzen können. Lange Zeit kam dabei zumeist ein extrem langsamer Kontrast-AF zum Einsatz, so auch in der 6D (2,2s Auslöseverzögerung). In der 5DS (R) konnte Canon das Tempo des Kontrast-AF auf knapp unter eine Sekunde steigern. Noch spürbar flotter arbeiten die neuesten Hybridlösungen der anderen Kandidatinnen. Dank Dual-Pixel-Sensor beherrschen sie auch im LV-Modus eine Phasendetektion, was eine Auslöseverzögerung von meist unter 0,6 s, bei der 5D IV sogar von unter 0,5 s erlaubt.
Ausgereiftes Bedienkonzept
Canon setzt bei der Handhabung auf Kontinuität. Die tragenden Bedienelemente finden sich an allen gehobenen EOS-SLRs
wieder, so etwa die dem Info-Display zugeordneten Funktionstasten oben, das im Gehäuse versenkte Zeigefingeroder das rückseitige Daumenrad inklusive mittiger Set-Taste und LockSchalter. Nichtsdestotrotz gibt es eine ganze Reihe von Unterschieden. Die 1DX II tut sich beispielsweise mit den meisten Direktzugriffen und zwei praktischen Joysticks hervor. Die drei 5D-Varianten, deren Tastenbelegung weitestgehend identisch ist, unterscheiden sich von den anderen EOSModellen u. a. durch eine Reihe von Funktionstasten links des Monitors. Und die 77D integriert als einzige im Daumenrad eine beschriftete, mit Funktionen belegte 4-Richtungs-Wippe. Außerdem bietet sie, wie auch die 80D und die beiden Profigeräte 1DXII und 5D IV, einen Touchscreen, der bestimmte Arbeitsschritte erleichtert, so etwa das Positionieren des AF-Messfelds und Eingaben im teils konfigurierbaren QuickMenü (Q-Taste). Der älteren 6D fehlt dagegen noch das eine oder andere nützliche Detail, beispielsweise die zweite Strukturierungsebene im Menü.
Details dank Bildstil „Feindetail“
Entscheidend beim Fotografieren im JPEG-Format: Nur die neueren EOSGeräte bringen den Bildstil „Feindetail“mit. In diesem Testfeld sind das alle Modelle außer 6D und 7D II. „Feindetail“holt dank geänderter Schärfevoreinstellungen deutlich mehr Textur und Feinzeichnung heraus als die „normalen“Bildstile. Bei denen opti-
miert Canon nämlich eigenen Aussagen zufolge die JPEG-Signalverarbeitung auf A3-Drucke statt auf eine möglichst gute Detailwiedergabe. Außerdem sollen mit „Feindetail“weniger Halos an Objektkanten entstehen. Wenn vorhanden, verwendet COLORFOTO deshalb im JPEG-Test bei sämtlichen Labormessungen den Bildstil „Feindetail“. Bei 6D und 7D II basieren die Testergebnisse auf der Werkseinstellung. Wer hier ähnliche Ergebnisse wie mit „Feindetail“erzielen will, muss dazu den Umweg über RAWDaten und eine Nachbearbeitung etwa mit der Software Canon DPP in Kauf nehmen. Kameras, die den Bildstil „Feindetail“beherrschen, bieten auch zwei zusätzliche Regler für die Bildabstimmung an: „Feinheit“und „Schwelle“. Je höher die „Feinheit“eingestellt ist, desto kleinere Details schärft die interne JPEGSignalverarbeitung nach. Bei Schwellenwert 0 wirkt sich deren Kontrastverstärkung auf jedes Pixel aus, bei Schwellenwert 5 nur auf die, deren Unterschied mindestens sechs Tonwertstufen beträgt. Beim Bildstil „Feindetail“stehen beide Regler auf 1.
Bildqualität
Die beiden älteren Kandidatinnen 6D und 7D II, die den Bildstil „Feindetail“noch nicht beherrschen und daher mit Werkseinstellung im Labor antreten mussten, fallen in der Punktewertung deutlich zurück. Trotz ihres größeren Vollformatsensors liegt die 6D in der Punktewertung nahe bei der 7D II und damit auf einem der letzten Plätze dieses Testfelds. Bei beiden ist das unterdurchschnittliche Ergebnis vor allem der aggressiven Signalverarbeitung geschuldet, die Kontraste massiv anhebt, Kanten in besonderem Maße verstärkt und zu teils ausgeprägten Artefakten und Texturverlusten führt. Alle neueren EOS-Kameras liefern mit dem Bildstil „Feindetail“weitaus zurückhaltender, harmonischer und detailschonender abgestimmte JPEGs. Am besten schneiden in der Gesamtschau die drei 5D-Varianten ab. Die beiden 50-MP-Kameras 5DS und 5DS R punkten wie erwartet ganz besonders bei der Auflösung (5DS: bis 2609; 5DS R: 2722 LP/BH) und liegen auch bei der Dead-Leaves-Messung weit vorne. Weniger überzeugend: ihre Dynamik mit maximal 9,7 Blenden. Außerdem zeigen sich ab ISO 3200 zunehmend die Nachteile der winzigen lichtempfindlichen Pixel in Form von stärkerem, ab ISO 6400 störendem Luminanzrauschen. An dieser Stelle ist die 5D IV klar im Vorteil: Sie setzt sich an die Spitze des EOS-Systems, wenn es um Dynamik (bis 12 Blenden) oder Visual Noise (min. 0,7 VN) geht, und kann ihre Leistungen bei steigender Empfindlichkeit relativ hoch halten – insbesondere die Auflösung (bis 2091 LP/BH). Daher zieht sie ab ISO 3200 locker an den 50-Megapixel-Kameras vorbei. Das gilt ebenso für die EOS 1DX II. Bei niedrigen Empfindlichkeiten muss sich diese jedoch wegen der geringeren (Nenn-) Auflösung (max. 1735 LP/BH) hinter den drei 5D-Varianten einordnen. Die beiden APS-C-Kameras 77D und 80D haben es im Vergleich zu den Vollformatern generell mit stärkerem Visual Noise zu tun, können aber bis ISO 800 trotzdem überzeugen. Ab ISO 1600 wirken sich die Nachteile der kleineren Sensorfläche sichtlich negativ auf den Bildeindruck aus. Dass die 77D in der Gesamtwertung 3,5 Punkte Vorsprung gegenüber der 80D herausarbeiten kann, liegt unter anderem an der deutlich besseren Dynamik und der höheren Auflösung (bis 1858 statt 1771 LP/BH).
Annette Kniffler