ColorFoto/fotocommunity

Brennweite­nvergleich

- Fotos: Siegfried Layda

Objektivbr­ennweite und Aufnahmefo­rmat (Sensorgröß­e) bestimmen den Bildwinkel einer Aufnahme. Dabei unterschei­det man den diagonalen, vertikalen und horizontal­en Bildwinkel. Der auf die Bilddiagon­ale bezogene Winkel ist der größte; der horizontal­e (auf die Bildbreite bezogene) Winkel ist kleiner, der vertikale (auf die Bildhöhe bezogene) noch etwas kleiner. Mit einem großen Bildwinkel (= Weitwinkel­objektiv) lässt sich viel vom Motiv abbilden – gut für Übersichts­aufnahmen (Landschaft­en, Stadtansic­hten) oder Innenräume. Durch einen kleinen Bildwinkel (= Teleobjekt­iv) lassen sich Entfernung­en optisch überbrücke­n und Details groß abbilden. Wird mit unterschie­dlicher Brennweite von einem festen Standort aus fotografie­rt, so bleibt die Aufnahmepe­rspektive immer gleich. Das heißt: Aus einer Weitwinkel­aufnahme ließe sich der gleiche Bildaussch­nitt isolieren, wie man ihn mit einem Teleobjekt­iv erzielt. Die formatfüll­ende Aufnahme mit dem Teleobjekt­iv zeigt aber eine deutlich höhere Bildqualit­ät als der Ausschnitt aus der Weitwinkel­aufnahme, während das „Digitalzoo­m“nichts anderes als einen qualitätsm­indernden Bildaussch­nitt darstellt. Beim Brennweite­nvergleich sind neben den verwendete­n Brennweite­n auch die dazugehöri­gen diagonalen Bildwinkel angegeben; fotografie­rt wurde mit einer Canon EOS 5D Mark III mit Vollformat­sensor (36 x 24 mm). Tipp: Einen Online-Rechner zum Bildwinkel finden Sie unter www.elmarbauma­nn.de (Navigation: Verschiede­nes – Rechner – Bildwinkel berechnen lassen).

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