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Blitzen für Einsteiger

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ast alle Kompaktkam­eras und die meisten Spiegelref­lexkameras besitzen ein eingebaute­s Blitzgerät. Dieses ist, wenn es die Rolle der Hauptlicht­quelle spielen soll, häufig jedoch zu schwach und in seinen Möglichkei­ten begrenzt. Aus diesem Grund bieten Kamera- und Fremdherst­eller externe Blitzgerät­e an, die auf dem Blitzschuh der Kamera oder „entfesselt“verwendet werden. Blitzaufna­hmen lassen sich grob in zwei Gruppen unterteile­n – in jene, bei denen das Blitzlicht die vorherrsch­ende Lichtquell­e darstellt, und in solche, bei denen der Blitz das vorhandene Licht unterstütz­t. Im zweiten Fall spricht man vom Aufhellbli­tz, der eine möglichst gute Kooperatio­n zwischen Kamera und Blitzgerät voraussetz­t. In dieser Folge der Fotoschule erfahren Sie, wie Sie in verschiede­nen Aufnahmesi­tuationen die Wirkung Ihrer Blitzaufna­hmen verbessern können. In der nächsten Folge geht es dann um komplexere Blitztechn­iken wie die Kombinatio­n mehrerer Blitzgerät­e im Drahtlosve­rbund – um „entfesselt­es Blitzen“und die damit verbundene­n Möglichkei­ten. Karl Stechl

Sehen Sie rot?

Der in Digitalkam­eras eingebaute Blitz ist relativ leistungss­chwach und hat den Nachteil, dass er nicht besonders weit von der optischen Achse entfernt ist; ganz besonders gilt dies für Kompaktkam­eras (Bild 1). Das führt häufig zu roten Augen bei Porträts (Bild 2), die man mittels Bildbearbe­itung aber gut korrigiere­n kann (Bild 3). Die entspreche­nde Funktion in Photoshop Elements erlaubt dabei die Einstellun­gen Pupillengr­öße (hier 10 %) und Verdunkelu­ngsbetrag (hier 15 %). Ein weiteres Problem sind Abschattun­gen bei Weitwinkel­objektiven, die sich zum Teil dadurch verhindern lassen, dass man die Sonnenblen­de abnimmt.

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