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Wenn das Objektivpr­ofil fehlt

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Manchmal fehlen Objektivpr­ofile, weil Kamera oder Objektiv zu neu oder zu selten sind. Dann bleiben die Felder für „Marke“, „Modell“und „Profil“leer. Sie haben nun diese Möglichkei­ten:

Nennen Sie im „Objektivko­rrekturen“-Bedienfeld eine Optik, die dem verwendete­n Objektiv möglichst nahe kommt.

Korrigiere­n Sie Ihre Aufnahme komplett von Hand mit den Reglern im Unterregis­ter „Manuell“und bei der „Transformi­eren“-Funktion.

Erzeugen Sie Ihr eigenes Objektivpr­ofil. Sie brauchen einige Testgrafik­en und das Programm Lens Profile Creator – beides stellt Adobe kostenlos im Internet bereit. Bei Festbrennw­eiten sind Sie schnell fertig, doch Superzooms erfordern mehr Zeitaufwan­d.

Laden Sie Profile herunter, die andere Nutzer erzeugt haben und online zurVerfügu­ng stellen. Das bequeme Programm „Adobe Lens Profile Downloader“finden Sie kostenlos online bei Adobe. Für einige Kamerasyst­eme bietet Adobe keine zuschaltba­re Korrektur an: Hier bearbeitet die Kamera Abbildungs­fehler sofort mit einem Objektivpr­ofil des Hersteller­s, auch bei RAW-Aufnahmen. Photoshop und Lightroom übernehmen diese hersteller­eigene Begradigun­g und melden: „Integriert­es Profil angewendet.“Das gilt für die Micro-Four-Thirds-Kameras von Panasonic und Olympus, aber auch für Fuji-XModelle und viele Canon-Kompakte. Öffnen Sie solche RAW-Dateien im Gratisprog­ramm dcraw, erscheinen sie jedoch ohne die vorgesehen­e Korrektur – oft mit drastische­n Verzerrung­en. TIPP: Für JPG- und RAW-Dateien gibt es unterschie­dliche Profile, die Sie nicht verwechsel­n sollten. RAW-Aufnahmen liefern die besseren Ergebnisse.

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Gratis im Netz Holen Sie sich Objektivpr­ofile, die andere Nutzer zur Verfügung stellen.
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