Canon EOS M100

Canon EOS M100

Canon löst mit der M100 die M10 als spiegellose Systemkamera für Einsteiger ab. Die Neue – Preis und Verfügbarkeit sind noch offen – bleibt konzeptionell eine kompakte Kamera ohne Sucher und ohne viele Bedientasten. Sie ist technisch jedoch auf dem aktuellen Stand. Wie in allen kürzlich vorgestellten APS-C-Kameras verbaut Canon auch in der M100 den CMOS-Sensor mit 24 Megapixeln und Dual-Pixel-CMOS-AF-Architektur. Bei diesem Sensor-Design besteht jedes Pixel aus zwei lichtempfindlichen Dioden. Damit kann die Kamera Phasen-AF-Messungen direkt auf ihrem Sensor durchführen. Die M100 stellt mit 49 Messfeldern scharf. Laut Canon decken die Messbereiche rund 80% in der Vertikalen und in der Horizontalen ab. Die Signalverarbeitung übernimmt der neue Digic-7-Bildprozessor. Dank ihm ist die Neue im Vergleich zur M10 flotter geworden. Sie schafft nun 4 B/s mit AF-Nachführung, was etwa einer Verdoppelung gegenüber der M10 entspricht. Auch das AF-System profitiert von der höheren Rechenleistung. Dies gilt insbesondere für die Verfolgung bewegter Objekte. Beim manuellen Scharfstellen unterstützt die Kamera den Fotografen mit der Lupe und Fokus-Peaking. Ein Sucher fehlt der M100, sodass der 3 Zoll große Monitor der einzige Motivfänger ist. Er arbeitet mit einer Auflösung von 360 000 RGB-Pixeln. Das Display ist schwenkbar und touchfähig, sodass es zugleich die wichtigste Bedienoberfläche der Kamera ist, denn viele Tasten hat die M100 nicht. Als Einsteigerkamera bietet die M100 kaum Direktzugriffe, aber viele Szenenmodi, darunter Selfie- oder Hybrid-AutoFunktionen. Bei Letzterer filmt die Kamera vor dem Auslösen und speichert zu jedem Foto ein vier Sekunden langes Video. Eher untypisch für eine Einsteigerkamera ist die interne RAW-Entwicklung. Filmen kann die M100 in FullHD-Auflösung mit 60 Vollbildern/s. Das Kunststoffgehäuse ist leicht und kompakt und hat keine Abdichtung gegen Staub oder Spritzwasser. In der Form gleicht die M100 einer Kompaktkamera.Vorne ist sie flach, ohne Griffmulde oder ähnlichem. Auf der Rückseite hilft eine kleine Daumenauflage, die Kamera festzuhalten. Zur Ausstattung zählen Blitz, WiFi, NFC und Bluetooth. Die M100 wird in drei Farben lieferbar sein: in Schwarz, Grau und Weiß. Das Gehäuse wird separat und in verschiedenen Kits angeboten: mit dem 15-45er-Zoom, mit der 22-mm-Festbrennweite und dem 15-45er-Zoom sowie als Doppelzoom-Kit mit 15-45er und 55-200er. Die Preise und das Datum für die Markteinführung sind noch offen.

Leicht und kompakt Die M100 ist eine schlanke und leichte Kamera und erinnert äußerlich an eine Kompakte. Aber sie bietet Bildqualität auf dem aktuellen APS-C-Niveau (Zum Redaktionsschluß lagen keine Produktbilder in höherer Auflösung vor)