Capture One Pro
Es muss nicht immer Lightroom oder Photoshop sein. Erstklassige Ergebnisse mit RAWDateien liefert auch das Bildprogramm Capture One Pro. Wir haben für Sie getestet, was das Profiprogramm leistet.
Wer beste Kontraste und Schärfe aus seinen Bilddateien herauskitzeln will, fotografiert im RAW-Dateiformat und bearbeitet die Aufnahmen in einem guten, RAW-tauglichen Bildprogramm. Viele Fotografen polieren ihre RAW-Dateien in Lightroom oder Photoshop auf. Beide Programme stammen vom Hersteller Adobe und verwenden im Hintergrund dieselbe Technik, sie heißt „Adobe Camera Raw“(ACR). Doch es gibt auch reizvolle Alternativen zur Bildkorrektur per Adobe-Software. Besonders leistungsfähig sind die Programme Capture One Pro und DxO Optics Pro Elite Edition, die je nach Variante jeweils um 300 Euro kosten. Beim Demosaicing – dem entscheidenden Umwandeln der RAW-Datei ins übliche RGB-Format – liefern diese Programme teils andere und bessere Ergebnisse als Lightroom oder Photoshop, und sie bieten ihre eigenen Korrekturverfahren. Aber was leisten diese Adobe-Konkurrenten im Vergleich zum weitverbreiteten Lightroom? Wie ist die Bedienung? Wir haben Capture One Pro 10.1 ausführlich getestet und mit der Konkurrenz verglichen. Lesen Sie hier, was das Programm des DigitalrückteilHerstellers Phase One wirklich leistet. DxO Optics Pro stellen wir in einer späteren Ausgabe vor. Heico Neumeyer