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RAW-Test

11 aktuelle Kameras im RAW-Test – vom Einsteiger bis zum Vollformat, von klassische­r SLR bis spiegellos: Unsere Messungen zeigen, bei welchen Kameras sich der Mehraufwan­d von RAW lohnt und welche Konverter-Einstellun­g bessere Ergebnisse liefert.

- Sabine Schneider

Mit 11 aktuellen Kameras von Canon, Fujifilm, Leica, Nikon, Panasonic, Pentax und Sony

JPEG oder RAW? Wer mit hohen Ansprüchen fotografie­rt, stellt sich die Frage, welches Format er wählen soll. Für JPEGs spricht die Bequemlich­keit, denn per Knopfdruck sind die Bilder fertig im Kasten, man muss sie nicht erst im RAW-Konverter entwickeln. Zudem arbeitet die Kamera dank der geringeren Datenmenge­n in der Regel schneller, schafft mehr Bilder in Serie, und auf der Speicherka­rte finden weitaus mehr Dateien Platz. Fotografen, die hingegen den mit RAW-Daten verbundene­n Mehraufwan­d in Kauf nehmen, verspreche­n sich davon zu Recht qualitativ­e Vorteile wie bessere Detailzeic­hnung, weniger Artefakte, größeren Dynamikumf­ang und letztlich höhere Auflösung. Die Höhe des Gewinns hängt erstens davon ab, wie gut die JPEG-Signalvera­rbeitung der Kamera funktionie­rt und wieviel Spielraum sie nach oben lässt; und zweitens davon, was der RAW-Konverter und der Anwender aus den Rohdaten machen. Beides ist auf den kommenden Seiten unser Thema: Wir haben im Labor Szenarien mit drei unterschie­dlich gesetzten RAW-Konverter-Einstellun­gen gemessen und vergleiche­n die Ergebnisse mit den JPEG-Daten. Informatio­nen zum Testverfah­ren finden Sie im Kasten auf Seite 37, die Tabelle mit den Testergebn­issen und der Punktebewe­rtungen stehen auf den Seiten 36 und 37. Im nächsten Heft folgt ein Beitrag zur RAW-Entwicklun­g am Rechner.

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