Tipps & Tricks zur Tropfen-Fotografie
Tropfenflüssigkeit: Das Wasser wird mit Guarkernmehl oder Nutilis Clear angedickt. Die Viskosität lässt sich mit Milch oder Sahne variieren. Dadurch bestehen die Formen länger und sind ruhiger.
Farben: Die Tropfenflüssigkeit lässt sich mit farbiger Tinte oder Lebensmittelfarbe einfärben, so sind extreme Farbenspiele möglich.
Hintergrundfarben: Dazu werden farbige Folien vor den Blitzen befestigt, die hinter milchigen Plexiglasscheiben stehen.
Blitzabbrennzeiten: Die Basis der Highspeed-Fotografie bilden die schnellen Abbrennzeiten der Blitze. Da der Blitz die Bewegung einfriert, sind die Verschlusszeiten der Kamera fast zu vernachlässigen. Nicola Gehrt arbeitet mit 1/8 bis 1/32 Blitzleistung, um das Einfrieren zu gewährleisten.
Schärfe: Soll alles scharf abgebildet werden, empfiehlt sich eine Blende von 11 bis 14. Fokussiert wird ausschließlich manuell.
Nachbearbeitung: Die fotografische Kunst besteht darin, die Tropfen bei der Aufnahme richtig einzufrieren. Zur Nachbearbeitung am PC gehören standardmäßig Tonwert- und Kontrastkorrektur sowie das Entfernen von Spritzern und Sensorflecken. Wertvolle inspirierende Tipps erhält man bei Daniel Nimmervoll (www.nimmervoll.org). Er hat auch einige sehr gute Tutorials bei YouTube eingestellt (www.youtube.com/watch?v=20Cd_mib9rk) und das Buch „Highspeedfotografie: Kunstvolle Tropfenfotos in Perfektion“verfasst.
Weitere Website: Tobias Bräuning (www.t-braeuning. de/tropfenfotografie-setup-und-technik)