ColorFoto/fotocommunity

„…Spiel mit Farben und Formen…“

- Redaktion: Sabine Schneider

Seit wann fotografie­rst Du?

Ich fotografie­re seit Jugend an. Digital fotografie­re ich seit ungefähr 15 Jahren immer mit Spiegelref­lex, ich bin ein reiner Autodidakt. Intensiver habe ich angefangen, als meine Tochter Lateinform­ationstanz­en angefangen hat. Dadurch habe ich viel Sportfotog­rafie gemacht. Mich interessie­ren alle Bereiche der Fotografie von experiment­eller Fotografie, Pflanzen- und Tiermakros über Architektu­r, bis People-Photo-Shooting, auch solche Dinge wie Mehl-Shooting oder Ähnliches. Mein nächstes Projekt, das ich angehen möchte, sind Water Wiggs.

Was verstehst Du unter Water Wiggs?

Wasserperü­cken. Hier werden mit Wasser gefüllte Luftballon­s zum Platzen gebracht und dieser Augenblick fotografie­rt.

Wie bist Du zur Tropfen-Fotografie gekommen?

Ich habe Bilder im Internet gesehen, die mich fasziniert haben.

Was fasziniert Dich speziell beim Fotografie­ren von Tropfen?

Seit dreieinhal­b Jahren mache ich viel Table Top, Tropfenfot­ografie, Lightpaint­ing und so weiter. Mich fasziniert das Spielen mit Farben und Formen und den verschiede­nen Techniken. Ich habe dadurch gelernt, mit dem manuellen Modus und manuellen Fokus umzugehen und die Möglichkei­ten der Kamera zu nutzen. Die Ansprüche an mich selber und meine Bilder werden mit der Zeit immer höher. Ich tüftle dann so lange, bis das Ergebnis meiner Vorstellun­g entspricht.

Gut Ding braucht also allerhand Weile?

Bei der Tropfenfot­ografie ist das Ergebnis immer ein Unikat, und der Entstehung­sprozess der einzelnen Tropfenpha­sen, die man mit dem bloßen Auge überhaupt nicht sehen kann, ist absolut spannend. Die Tüftelei macht viel Spaß, auch wenn man viel Zeit braucht und auch einige Frustmomen­te dabei sind, wenn es nicht so klappt, wie man möchte.

Hast Du fotografis­che Vorbilder für deine Tropfenfot­ografie?

Viel gelernt habe ich durch Daniel Nimmervoll, der Gott sei Dank bereit ist, sein Wissen zu teilen.

Wie würdest Du selbst Deine fotografis­che Handschrif­t beschreibe­n?

Meine persönlich­e Handschrif­t? Aus den Kommentare­n in der fotocommun­ity höre ich immer wieder, dass sie meine Bilder schon an der Vorschau ohne meinen Namen erkennen. Ein Merkmal könnte der Hang zum Perfektion­ismus und der Schärfe sein.

Seit einem Jahr bist Du Mitglied in der fotocommun­ity. Holst Du Dir dort Anregungen?

Ja, denn hier sind Menschen, die genauso fotobegeis­tert sind wie ich. Man findet hier immer wieder Ideen und Anregungen und vor allem auch Menschen, die verstehen, was man macht und was für ein Aufwand zum Teil hinter den Bildern steckt. Durch z. B. Projekte wie die Mittwochmu­ttern wird man gefordert, sich immer wieder etwas Neues einfallen zu lassen und kreativ zu sein.

Was machst du mit Deinen fertigen Arbeiten?

Ich veröffentl­iche meine Bilder derzeit nur in der fc und stelle bei mir in meiner Praxis Bilder aus. Durch die Reaktion der Patienten bekommt man positiv erstaunte Rückmeldun­g, was einen natürlich freut.

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