Bedienung
Systemkameras bieten viele Einstelloptionen, und jeder Hersteller optimiert an anderer Stelle. Auch unsere Kameras unterscheiden sich in der Zahl der Bedienelemente – und damit im Handling, denn Tasten, Hebel und Räder erlauben meist Direktzugriff auf bestimmte Funktionen. Sind weniger Bedienelemente vorhanden, werden mehr Vorgänge über das Menü oder ein Quick-Menü gesteuert. Die Sony Alpha 6500 bietet 14 manuelle Bedienelemente. Das Moduswahlrad und der rechts davon angeordnete Drehregler sind versenkt und fast bündig mit der Kameraoberfläche. Das sieht nicht nur gut aus, sondern schützt auch vor unbeabsichtigtem Verstellen. Der Vierwegetaster bietet vier Funktionsrichtungen und eine zentrale Mitteltaste. Der äußere Ring ist drehbar und erlaubt Einstellungen per Drehung. Die D500 ist mit 30 Tasten mehr als reich gesegnet, was unserem Arbeitsstil sehr entgegenkommt – aber das ist Geschmackssache. Zwei Funktionstasten (Fn1, Fn2) lassen sich bei Nikon frei belegen, bei Sony sind es eine Fn-Taste und drei C-Tasten. Umdefinieren kann man bei der D500 auch andere Tasten wie die Abblendtaste oder die Videostarttaste. Die Belichtung bei der Sony wird mit einer 1200-Segment-Messung durch den Bildsensor ermittelt. Die Nikon kontrolliert die Belichtung per TTL-Belichtungsmessung auf einem RGB-Sensor mit ca. 180 000 Pixeln. Das sind zwar sehr unterschiedliche Ansätze, es gibt aber keinen erkennbaren Unterschied.